Vallon de Saint-Imier

Das Vallon de Saint-Imier ist ein Längstal im Jura, im Nordwesten des Schweizer Kantons Bern. Das 27 km lange Tal ist im oberen Bereich 1.5 bis 2 km, im unteren Bereich 3 bis 4 km breit .
Das Talbecken bildet geologisch eine grosse Synklinale zwischen zwei Juraketten. Es wird im Norden auf der ganzen Länge von der Antiklinalen der Montagne du Droit flankiert. Die südliche Begrenzung bilden die Chasseral-Kette mit dem 1607 m ü. M. hohen Chasseral und, etwas weiter im Westen, die Antiklinale des Mont d’Amin . Seinen Ausgangspunkt nimmt das Vallon de Saint-Imier an einer Blattverschiebung nördlich des Passübergangs Vue des Alpes, wenige Kilometer südöstlich von La Chaux-de-Fonds. Hier liegt das Quellgebiet der Schüss , die das Tal entwässert. In diesem obersten Bereich liegt der Talboden auf fast 1000 m ü. M.. Die Längsneigung beträgt anfangs 3–4 %, sinkt aber schon oberhalb Saint-Imier unter 2 %. Bei Sonceboz-Sombeval liegt der Talboden auf 650 m ü. M..

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