Das Kurfürst-Maximilian-Gymnasium Burghausen, genannt Kumax, ist ein musisches und sprachliches Gymnasium mit offener Ganztagsbetreuung. Das ehemalige Jesuitenkolleg ist eines der ältesten Gymnasien Bayerns.Spätestens seit 1302 besuchten Schüler aus Burghausen Hochschulen. Bereits 1538 wird ein lateinischer Schulmeister urkundlich erwähnt. Ab Ende des 16. Jahrhunderts gibt es Hinweise auf eine Lateinschule in Burghausen. 1627 kamen dann die Jesuiten nach Burghausen, die 1629 von Kurfürst Maximilian beauftragt und finanziell ausgestattet wurden, eine Kirche, ein Gymnasium und ein Collegium zu errichten. Als Ort wurden der Grund um die alten Salzspeicher in der Zaglau gewählt. 1630 wurde der Grundstein für die Gebäude gelegt, 1631 wurde die Kirche eingeweiht. Der Bau der übrigen Gebäude zog sich nicht zuletzt aufgrund der andauernden Kriege und der widrigen Umstände noch viele Jahre hin. Die Jesuiten betreuten Kirche und Kolleg St. Joseph bis zur Aufhebung des Jesuitenordens im Jahr 1773. In ihre Räumlichkeiten in Burghausen zogen bis zur Säkularisation in Bayern Zisterzienser aus Kloster Raitenhaslach ein. Sie übernahmen auch die Lehrtätigkeit in der Schule. Die Schule wurde in den darauf folgenden Jahren zeitweise als Realschule weitergeführt und hatte keine große Bedeutung mehr. Teilweise bestand der Schulbetrieb nur aus einer Klasse. Mit vier Schülern war 1825 der Tiefpunkt erreicht. Durch den Einsatz der Burghauser Bürger wurde 1830 wieder die Einrichtung einer Lateinschule erreicht. Trotzdem litt der Schulbetrieb weiter an dem Mangel ausreichend qualifizierter Lehrer und einem relativ schlechten Ruf. Seit 1868 stieg die Schülerzahl jedoch. Von 1872 bis 1875 konnte stufenweise wieder ein Vollgymnasium etabliert werden, und die Schülerzahlen stiegen daraufhin weiter an. So wurden im Jahr 1900 über 400 Schüler gezählt. Am 9. Mai 1877 genehmigte König Ludwig II. die Errichtung eines königlichen, später staatlichen Studienseminars, dessen Schüler das Gymnasium besuchten. Dieses existierte bis 1934 und war im ehemaligen Regierungsgebäude untergebracht. Ab 1892 betrieben die Kapuziner das spätere Studienseminar St. Konrad, 1951 kamen die Salesianer mit einem weiteren Seminar hinzu und ab 1956 das Bischöfliche Studienseminar St. Altmann. Die Seminare wurden in den 1980er und 1990er Jahren aus Nachwuchsmangel geschlossen.
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