Radfahrerbrücke Beernem

Diese Fußgänger- und Fahrradbrücke verbindet die beiden Ufer des Kanals. Es ist ein ideales Abschlussstück, um die vielen Rad- und Wandermöglichkeiten in der Umgebung zu nutzen. Sie wurde 2008 in Dienst gestellt.

Sie ist aber auch eine sichere Verbindung zwischen Dorfzentrum und Bahnhof.

Die Brücke kann als vorgespannte Schrägseilbrücke mit gemischter Stahl-Beton-Fahrbahndecke bezeichnet werden. Die 98 m lange Spannweite ist an fünf Seilpaaren aufgehängt. Diese sind an einem einzigen A-förmigen Pylon mit elliptischen Beinen befestigt, die wiederum durch zwei Abzieher stabilisiert werden. Schließlich sorgen die Fundamente dafür, dass ein geschlossenes System entsteht, damit keine übertriebenen Horizontalkräfte durch Vertikallasten entstehen.

Der Capybara-Wanderweg verläuft vom Bootshaus in Beernem (beim Vergnügungshafen) bis zur alten Kaserne (heute Trödelladen und Containerpark). Mehrere Hinweise beziehen sich auf 2003. Wie/warum dieser Wanderweg entstanden ist, ist nicht klar, aber er Sicher ist, dass 2003 drei Wasserschweine entkommen waren und entlang des Kanals zwischen Aalter und Beernem gefunden wurden. Wasserschweine sind riesige Meerschweinchen, pflanzenfressende Sumpftiere, die in Venezuela vorkommen. Es ist verboten, die Tierart zu importieren, aber Eric Deschuyter hatte diese Tiere viel länger, sogar vor der Gesetzgebung dazu.

Dieses Stück Wander- und MTB-Weg befindet sich entlang des Kanals.

Etwas weiter gibt es auch einen Wohnmobilstellplatz in der Nähe des Vergnügungshafens von Beernem. Es ist zwischen Radweg und Straße eingekeilt. Abwasser und Toilette können entsorgt werden; es gibt wasser und stromversorgung. Platz für 6 Wohnmobile.

Etwas weiter befindet sich im Hafengebäude die Brasserie/Restaurant Het Boothuis, wo es auch Duschen gibt. Es gibt eine schöne Terrasse.

Der Yachthafen selbst bietet Platz für mehr als 100 Yachten und ist damit einer der größten Binnenhäfen des Landes.

Willem Vandenameele