Irmelshausen

Das Pfarrdorf liegt im unterfränkischen Teil des Grabfelds an der Grenze zu Thüringen und wird von der Milz durchflossen.
799 schenkte die Äbtissin des Klosters Milz, Emhilt, dem Kloster Fulda Güter zu „Irminolteshusum“ . In dieser Urkunde wurde der Ort erstmals genannt. Im 12. Jahrhundert wohnte Poppo III. von Henneberg in der Burg und nahm den Namen des Wohnorts in seinen Namen auf. Poppo III. von Irmelshausen wurde so zum Begründer der hennebergisch-popponischen Nebenlinie der Herren von Irmelshausen. Um 1199 erlischt dieser Name schon wieder, da sich die Kinder bzw. Enkelkinder von Poppo III. nach anderen Stammsitzen als Herren von Lichtenberg bzw. Herren von Sternberg bezeichneten. Die Zugehörigkeit des Ortes Irmelshausen ist nicht eindeutig. Während Poppos III. zweiter Sohn Poppo V. vermutlich Irmelshausen als Stammsitz wählt, benannte sich dessen Sohn Heinrich II. nach der Burg Sternberg. Poppos V. jüngerer Bruder Gotebold IV. hingegen bezeichnete sich gleichzeitig als „von Lichtenberg“ und als „von Irmelshausen-Habesberg“ .

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