Datenquelle: KHR
Ursprünglich gab es 3 Wassermühlen am Mühlenbach in Legden: Bernings Mühle im Haulingort, Lenferts Mühle im
Dorf (Haulingort) und die „Neue Mühle“. Die Bezeichnung „Neue Mühle“ bringt zum Ausdruck, dass in früherer Zeit
in der näheren Umgebung eine ältere Mühle gestanden hat. Die Mühle ausgelegt als Kornmühle, bestand zunächst
nur aus Betriebs- und Wirtschaftsgebäuden und einem Wasserrad als Antrieb. Zur Anlage gehörten 2 große Mühlteiche.
Technische Veränderungen gab es im Laufe der Zeit:
°~ 1797/98 wurde ein zweiter Mahlgang eingebaut;
°~ nach 1845 Errichtung eines Wohnhauses;
°~ 1898 Errichtung einer Sägemühle und Einsetzten eines zweiten Wasserrades;
°~ 1955 Einstellung des Betriebes und Abbruch der Mühle.
1963 erwarb die Gemeinde Legden das Grundstück vom Fürsten Salm- Horstmar aus Valar. Teile des Bereiches
sollten einer gewerblichen Nutzung zugeführt werden. Das Wohnhaus, das Wehr und die Außenmauer der Mühle
blieben erhalten. Am 14.06.1964 wurde nach einer Brandstiftung das Wohnhaus unbewohnbar und später
abgerissen. Der erste Betrieb der sich an der „Neuen Mühle“ angesiedelte war die Baufirma Bogenstahl: Bereits
am 22.11.1968 kaufte Hubert Bogenstahl einen Teil der trocken gelegten Mühlteiche. Als Ausgleich für die
ehemaligen Mühlteiche wurde um 1977 von der Gemeinde Legden durch die Baufirma Bogenstahl die jetztige
Teichanlage angelegt.
Die Pächter der „Neuen Mühle“
Um 1800 war Engelbert Göucking Pächter der Neuen Mühle, die sich im Besitz des Fürsten Salm- Horstmar
aus Valar befand. Zwischen 1848 und 1850 zog der Müller Bernard Niedecker mit seiner Familie aus dem
Dorf in das neu errichtete Wohnhaus an der Neuen Mühle. Vermutlich war aber schon sein
Vater Gerhard Heinrich Niedecker, obwohl er im Dorfe wohnte, Pächter des Mühlenbetriebes.
Bernard Niedecker’s ältester Sohn Hermann übernahm später von seinem Vater die Müllerei.
Es folgten die Pächter:
°~ 1889 – 1890 Theodor Föcker aus Altendorf
°~ 1890 – 1895 Bernhard Gerhard Dersen aus Lembeck
°~ 1895 – 1897 Albert Höltker aus Nienborg
°~ 1897 – 1911 Heinrich Dondrup aus Dülmen, danach übernahm der Müller Dondrup die „Düstermühle“.
Ab 1911 übernahm Josef Feldhaus aus Havixbeck die Neue Mühle. Auch sein Sohn Bernhard lernte den
Beruf des Müllers und übernahm vom Vater die Pachtstätte. 1940 heiratete er Agnes Kröger aus der
Bauerschaft Wehr in Legden. Aus dieser Ehe ging Tochter Maria Feldhaus, später Brüning, Mutter von
Ursula Bogenstahl hervor. Bernhard Feldhaus starb 1945 im Alter von 32 Jahren in einem Lazarett.
Die Witwe Feldhaus vermählte sich 1947 mit Müller Josef (Gustav) Roth aus Blaubeuren. Nach der Zerstörung
des Wohnhauses wohnte die Familie zunächst weiter in Legden und ab 1968 in Stadtlohn. Josef Roth
starb 92-jährig im Jahre 2001. Seine Frau folgte ihm im August 2008. Sie wurde 91 Jahre alt.
Weitere Info’s
Datenquelle: legden-pension.de
| | Öffentlich
Neue Mühle 5, 48739 Legden, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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