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-ist eher kurz (3km) und führt nach Norden in den Wangener Grund, einem ehemaligen Unstrutlauf. Bei Erreichen des Waldes auf beiden Seiten, biegt der Geo-Trail steil nach rechts oben ab und führt auf den Bock, eine Buntsandsteinhochfläche (120m versteilender Anstieg).
Querfurter Mulde - Etappe 2 - Schichtstufenlandschaft
Wesentlich ausgeglichener führt die 2. Etappe wieder herunter ins heutige Niveau der Unstrut (110m auf 3,5km), um in Zingst steil zur Vitzenburg anzusteigen (25m Vorsicht innerorts Straßennutzung). Im Nordosten sieht man einen zergliederten Talzug (Schmoner Talung, Vitzenburg) und dahinter ein Plateau (Querfurter Platte). Der Geo-Trail führt vom Buntsandstein des Ziegelrodaer Forstes auf die Muschelkalk- Hochfläche der Querfurter Platte. Dazwischen liegt die Schmoner Talung eingeschnitten in weiche Röt-Tone und Gipse (Oberer Buntsandstein).
Trias-Tor - Etappe 3 - Buntsandstein Vitzenburg
Die dritte Etappe beginnt mit dem Blick auf das Trias-Tor, dem Unstrutdurchbruch bei Nebra. Der Geo- Trail steigt an der Westseite des Vitzenburger Höhenrückens auf und führt an der gleichnamigen Burg vorbei, durch den Ort, nach Norden. Steil (Vorsicht!) geht es ins Tal nach Pretitz, um am gegenüberliegenden Dorfende auf ein weiteres Plateau aufzusteigen.
Salinare - Etappe 4 - Röt; Kalk; Gips; Salz
Die vierte Etappe (2,5km) startet auf einem Plateau nördlich von Pretitz, mit einem Panoramablick auf die steil zur Querfurter Platte ansteigenden Hänge. Bei guter Sicht sind die namensgebenden roten Farben des Röt in den Steillagen zu sehen. Durch das Substrat (Tonstein) und die Hangneigung gelingt es dort selbst spezialisierten Pflanzen nur mühsam eine geschlossene Vegetationsfläche zu schaffen. Nördlich biegt der Geo-Trail in einen Hohlweg ab (Westen), bis zum Siedebach, weiter nach Weißenschirmbach. In westlicher Richtung durchquert man den Ort und verlässt diesen durch den Stachelrodaer Grund (Gobitz) hin zur Birkenschäferei und dem Ziegelrodaer Forst. Das flache Profil der Etappe hat der Siedebach aus den basalen Röt-Sedimenten herausmodeliert. Vom Ziegelrodaer Forst fallen die Felder gleichmäßig nach Osten ab und zeichnen dabei die Grenze Mittlerer Buntsandstein nach. Bis nach Weißenschirmbach sind die weichen Gesteine des Röts bereits abgetragen. Der Ort selbst steht noch auf den harten Sandsteinbänken des Mittleren Buntsandsteins.
Grundwasser - Etappe 5 - Stachelrodaer Grund
Die 5. Etappe ist kurz, führt aber über 1,5 km konsequent bergauf. Es gilt 60 Höhenmeter zu überwinden. Im Bereich der Brunnenanlage im Stachelrodaer Grund steigt der Geo-Trail nach Westen in ein enges Kerbtal ein und verläuft hinauf auf die Höchfläche zur Birkenschäferei. Der Wasserreichtum in diesen Tälern macht sich gleich zu Anfang im ersten Waldstück bemerkbar. Praktisch ganzjährig tritt hier Grundwasser natürlich zu Tage. Nach einigen hundert Metern treten die Hänge auseinander. In der Talsohle ist eine Fläche ausgebildet ausgeprägt, durch Staunässe. Im Gegensatz dazu sind die Talflanken extrem trocken, bedeckt mit einem mageren, silikatischen Substrat. Die Jahrhundert lange Nutzung als Streuobstwiesen, zur Hutung und Beweidung, hat aus dem engen Nebeneinander von Wassermangel und Überschuss einen abwechslungsreichen Kontrast an Lebensräumen überdurchschnittlich reich an Fauna und Flora entstehen lassen. Nicht umsonst sind diese Talungen Naturschutzgebiet. Dieses zu durchfahren ist ein Privileg!
Hochfläche - Etappe 6 - Tertiäre Landoberfläche, Eiszeit
Die lange 6. Etappe (12km) beginnt auf der Hochfläche. Gut ist zu sehen, wie flach und eingeebnet die Landschaft ist. Es gibt kein Gipfel, nur plane Hochlagen, etwa im gleichen Niveau. Das beachtliche Profil mit rund 160 Höhenmetern an Anstiegen und Abfahrten haben die Bäche und Flüsse erst in jüngster Zeit in eine durchgehende Ebene geschnitten. Der Geo-Trail führt erst nach Westen in den Ziegelrodaer Forst hinein, um etwa nördlich in den nächsten, West-Ost orientierten, parallelen Talzug Richtung Schmon zu führen (Pumpenhaus). Auf der südlichen Talseite, unterhalb am Herrmannseck vorbei, geht es durch die Feriensiedlung zum kleinen Stausee. Immer weiter Talabwärts geht es in Richtung Querfurter Platte durch Ober-und Niederschmon (Bundesstraße). Hinter der Bogenbrücke beginnt dann der Aufstieg durch die Schmoner Hänge, ein besonders geschütztes Areal, das zügig und angemessen zu durchfahren ist. Insgesamt durchfährt man den Mittleren Buntsandstein bis zum Unteren Muschelkalk in chronologischer Reihenfolge.
Querfurter Platte – Etappe 7 - Muschelkalk, Fossilien
Die siebente Etappe beginnt auf der Hochfläche der Schmoner Hänge und führt am Rand der Querfurter Platte entlang nach Norden bis zur B 250. Nach deren Überquerung gelangt man wieder an die Steilkante oberhalb der Leimbacher Talung. Ein weites dieser parallelen, West-Ost orientierten Täler. Richtung Südwesten geht es in diese hinunter und folgt dem alten von Querfurt kommenden Weg. Durch Leimbach unterfährt man am westlichen Ortsausgang eine weitere Eisenbahnbrücke. Errichtet aus Buntsandstein, quert sie das Tal dessen Ausgang nach Hermannseck führt. Der Geo-Trail trifft in einer verkehrsberuhigten Zone auf die L 172. Diese muss für 500m genutzt werden – Vorsicht! Am alten Forst biegt die Strecke ab, nach Norden in den Ziegelrodaer Forst.
Ziegelrodaer Forst – Etappe 8 -Relief, Nutzung
Die achte Etappe führt weiter in Richtung Norden, an der Brunnenanlage gerade vorbei. In einer engen Schleife geht es steil abwärts in Richtung Lautersburg. Im Talgrund trifft man auf die Querne, deren Lauf im weiteren den Geo-Trail begleitet. Im Bereich der Teiche geht es Richtung Nordosten nach Lodersleben. An der Engstelle, an der die Forststraße den Bach überquert, biegt die Strecke rechts auf einen kleinen Pfad ab und bleibt auf der südlichen Talseite. Kurz vor dem Waldende stoppt die Etappe an der Quellfassung des Roten Born.
Quernetal - Etappe 9 - Querne, Wasser
Die neunte Etappe ist mit 2km sehr kurz und verläuft fast ausschließlich im Niveau der Querne. Entlang des Bachbettes erreicht man einen kleinen Erlenwald, ein weiteres Quellgebiet, das sich bis an die Brücke zieht. Gerade aus weiter, am Bach entlang, gelangt man in den ehemaligen Schlosspark mit Sommerbühne und Teich. Rechts hoch hinter dem Vereinshaus führt die Strecke ans westliche Parkende, direkt unter das Schloss. Wieder an der Querne angelangt, ist der Park hier mit einer massiven Sandsteinmauer eingefasst. Entlang dieser führt der Geo-Trail vom Bach weg und steigt steil zum ehemaligen Steinbruchgelände Trümpelberg nach Süden an (Höhenmeter 25).
Lodersleben - Etappe 10 - Buntsandstein, Abbau, Handwerk
Die zehnte Etappe ist ebenfalls kurz (2km) lang und führt über 50 Höhenmeter abwärts in die Aue der Querne, direkt unter den Steilabfall der Querfurter Platte. Um den Trümpelberg geht es an den heute überbauten Steinbrüchen von Lodersleben vorbei Richtung Westen (Kacheltor). Ein kurzes Stück muss Innerorts der Leimbacher Straße abwärts nach Norden gefolgt werden. (Vorsicht!) Scharf nach Westen biegt der Geo-Trail in den Apfelweg ein, der zum „Sudel“ bis an die L219 (Allstedt-Querfurt) führt. Vor der Landstraße folgt die Strecke unterhalb der Steilhänge der nördlichsten Talseite bis zur Querung der ehemaligen Bahnstraße. Den Reichtum an Werkstein sieht man in Lodersleben aller Orten. Die Querne teilt das Dorf in zwei Hälften. Zu beiden Talseiten ragt der anstehende Sandstein heraus, etliche Gebäude gründen direkt auf diesen Felsen (Schloss, Forsthaus).
Erdfälle – Etappe 11 – Subrosion, Dolinen
Die letzte, elfte Etappe führt aus der weiten Talung nach Osten in den engen Muschelkalkdurchbruch der Querne zur Burg Querfurt. Bei 3,5 km Länge gibt es kurze Steigungen mit insgesamt 50 Höhenmetern an Auf-und Abfahrten.
Entlang der ehemaligen Bahntrasse bis an den Städtischen Weinberg, wechselt der Geo-Trail vor diesem in einer Spizkehre über die verfallene Klosteranlage (Mareinzell) über die Querne zur anderen Talseite. Hinter den Gleisen, unterhalb der Fichten, biegt die Route wieder scharf nach Osten ein und folgt dem Tal. Hinter der Schranke tritt der begleitende Nadelwald im Nordhang zurück. Der Weg gabelt sich und der Geo-Trail nimmt den nach oben ansteigenden Pfad bis zum Trafoturm. Dort geradeaus in die Aug.-Bebel-Str. gelangt man zum westlichen Burgturm. Hindurch in die Vorburg führt die Strecke links hinunter zum Ziel, dem Eingangstor in den Geo-Naturpark – der Nordostbastion.
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