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Stille hören - Wo kommt das zarte Summen der Waldbienen her? Wo steht das Reh, das den Ast leise knacken ließ? Hören Sie den Klang der Stille, genießen Sie die Ruhe! Wandern im Frankenwald ist Kontrastprogramm zur Reizüberflutung. Dem Ohr eröffnen sich neue Geräuschwelten - und natürliche Stille übertönt den Alltag!
Der Klang des Wassers wird Sie auf Ihrer Wanderung "Im Stübengraben" begleiten, das sagen schon die Namen der Stationen! Sie starten in Weißenbrunn, queren den Leßbach, im Stübengraben fordert der naturbelassene Pfad einen beherzten Schritt über das Stübenbächlein, am Hetzenbrunnen vorbei gelangen Sie nach Fischbach und folgen dem gleichnamigen Gewässer auf einem naturbelassenen Pfad durch sein reizvolles Tal. Mit dem sanften Rauschen und Gluckern des Wassers mischt sich der Klang Ihrer Schritte: Feste Tritte hinauf auf den Pflasterberg, dessen Belag mit Steinplatten schon Napoleon zugesprochen wurde, aber erst 1884 erfolgte. Weiche und immer ein bisschen anders empfundene Schritte auf Nadelwaldpfaden, über Moos, auf Laubböden und auf Wiesen am Waldesrand. Nur selten treffen Sie auf Straßen, meist bestimmt erholsame Einsamkeit Ihren Weg. Es sei denn, Sie sind an einem der besonderen Feiertage in Weißenbrunn: Dann fließt fränkisches Bier statt Wasser aus den steinernen Brüsten der Wassernixe am Jungfer-Kättl-Brunnen. Mit der Stille ist es an diesen Tagen zwar vorbei, dafür sollten Sie sich den Genuss des Bieres und einen Besuch des nahe gelegenen Brauer- und Büttnermuseums nicht entgehen lassen!
WEGBESCHREIBUNG
Am Ortsende von Weißenbrunn in Richtung Kronach verlassen wir vor der Raiffeisenbank die B 85 zum Bauhof hin nach rechts. Zusammen mit den beiden Fernwanderwegen Frankenweg und Burgenweg überqueren wir den Leßbach und wandern recht steil bergauf bis zum Waldrand und über den Pflasterberg im Wald aufwärts. Auf der alten Verbindungsstraße ins nahe Kronach erreichen wir die Weißenbrunner Spinne.
An der Kreuzung verlassen wir den Pflasterberg schräg nach links und gehen auf einem naturbelassenen, sehr angenehmen Weg gleichmäßig steigend zur Höhe des Kaltbucher Knocks. Dort stoßen wir wieder auf den Frankenweg und den Burgenweg. Kurz vor dem Fernsehumsetzer nutzen wir die beiden Hauptwanderwege zu einem Abstecher (500 m einfach) zum Lucas-Cranach-Turm.
Vom Turm aus wandern wir denselben Weg zurück bis kurz nach dem Fernsehturm. Dort biegen wir mit den beiden Hauptwanderwegen halbrechts ab in den Wald und wandern auf einem naturbelassenen, angenehmen Waldweg leicht abwärts durch einen meist jungen Mischwald, bis wir später durch ältere Baumbestände zu einer Straße kommen und rechts weiter kurz abwärts zurück zur Weißenbrunner Spinne.
Wir wenden uns halblinks im Wald abwärts in Richtung Stübental, bis wir geradeaus das Stübenbächlein in einem engen Talgrund nach rechts überschreiten. Wir laufen wenige Meter mit dem Bächlein nach links und gehen dann den Waldweg rechts aufwärts, bis wir vor dem Weiler Dobrach ins Freie treten. Dort bietet sich ein schöner Blick auf das Rodachtal und die umliegenden Frankenwaldhöhen.
An Dobrach und dem Weiler Hinterstöcken vorbei wandern wir zunächst auf einer Stichstraße. Dann laufen wir lange auf einem angenehmen Weg mit sehr schönen Blicken auf das Fischbachtal und seine umgebenden Siedlungen und bewaldeten Höhen immer eben weiter, bis wir den Weiler „Am Gemeindewald“ an der Ortsverbindungsstraße erreichen, welche geradeaus überqueren. Im Wald biegen wir nach links auf einen schmalen Steig ab, mit welchem wir bald den Wald verlassen und über einen Wiesenweg den Ortsrand von Fischbach erreichen. Am Neubaugebiet vorbei gelangen wir zum Sportplatz, wo wir uns rechts halten und nach der Brücke erneut nach rechts abbiegen. Stets am Bach entlang gelangen wir nach Tauschendorf im Tal des jungen Fischbaches. In dem reizvollen Talgrund des Fischbaches laufen wir mit der Markierung des Fischbachgrund-Weges (blaue 8) am Ufer des Baches aufwärts bis nach Wötzelsdorf. Wir laufen vom Zentrum in der Schulstraße zum Ortsausgang und dort auf einem von Bäumen und Sträuchern gesäumten, angenehmen Wiesenweg durch die Fluren (Ausblick!) aufwärts und dann kurz durch den mit Laubgehölzen durchsetzten Wald zur Straße. Wir queren die Straße und wandern nach rechts am Waldrand und an einer großen Wiese leicht abwärts zum Wald.
Auf naturbelassenen, nahezu ebenen Wegen gehen wir durch den Wald, freuen uns über gelegentliche Ausblicke, bis wir zu der Wegekreuzung am „Baum“ kommen. Wir folgen der Markierung auf einem ausgeschwemmten Weg nach links im Wald abwärts, bis zu einer Forststraße. Sie führt uns nur kurz nach rechts. Dann verlässt unser Wanderweg wieder den Forstweg nach links und folgt naturbelassenen Wegen und Pfaden weiterhin abwärts. Wenn wir die vormalige Sandgrube erreicht haben, ist es nicht mehr weit zum Beginn der Sandstraße, die uns zurück zum Jungfer-Kättl-Brunnen und zur Kirche nach Weißenbrunn bringt.
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