Mine D'Antimoine Goesdorf - Galerie Principale

In dem kleinen Dorf Goesdorf, hoch über dem Sauertal, wird seit Gottes Gedächtnis ein seltenes Erz, Antimon, gegraben. Auch die Römer hätten dort nach Antimon gesucht, um es mit Blei und Kupfer zu vermischen.

Im frühen Mittelalter wurden die Goesdorfer Bergwerke als "Silberbergwerke" bezeichnet. Belegt ist auch, dass 1354 eine Konzession für die Bergwerke erteilt wurde. Im 16. und 17. Jahrhundert wurde Antimon auch als Heilmittel gegen Syphilis, Pest, Lepra, Fieber, Gicht und andere Krankheiten eingesetzt.

Auch in den benachbarten Bezirken wurde nach Antimon gegraben. Doch die Ausbeute war an diesen Stellen zu gering, so dass Goesdorf das Zentrum des seltenen Elements blieb. Es ist auch eine Tatsache, dass im Laufe der Jahrhunderte die Besitzer der Bergwerke oft gewechselt haben und einer die Stahlschlüssel in die Hände des anderen gedrückt hat.

Bemerkenswert ist, dass 1935 in Gösdorf ein hochwertiger Antimonerzblock von 52 Kilogramm gefunden wurde, der mehrere Jahre lang als der größte der Welt galt. 1938 wurde das Bergwerk endgültig geschlossen.

Übersetzt aus dem Luxemburgischen

Quelle und weitere Infos: goesdorf.lu

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Eddy&Rita