Die Schlacht um Narvik fand während der überfallartigen Besetzung von Norwegen im Zweiten Weltkrieg statt und bestand aus See-, Land- und Luftgefechten. In zwei Seegefechten vor Narvik erlitt die deutsche Flotte erhebliche Verluste, alle zehn eingesetzten Zerstörer gingen verloren. Die zahlenmäßig unterlegenen Landstreitkräfte der Deutschen, verstärkt durch die Besatzungen der versenkten Schiffe, standen vor einer großen Niederlage und mussten sich zurückziehen. Die Alliierten hatten die Stadt bereits besetzt, als sie wegen der schlechten Lage bei der Schlacht um Frankreich gezwungen waren, bis zum 8. Juni 1940 ihre Expeditionskräfte abzuziehen. Nach dem Abzug der Alliierten wurde Narvik wieder von den Deutschen besetzt.
Um die Transportwege für die wichtigen Eisenerzlieferungen aus Schweden zu sichern, wurde im deutschen Oberkommando schon lange vor Kriegsbeginn die Besetzung Norwegens erwogen. Konkrete Pläne dafür legte der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, Großadmiral Raeder, bereits im Oktober 1939 vor. Die Alliierten hatten mit der Operation Wilfred ebenfalls Pläne entwickelt, Norwegen zu besetzen und das Deutsche Reich so vom Erznachschub aus Schweden abzuschneiden. Als die deutsche Führung hiervon Kenntnis erlangte, sah sie sich Anfang April 1940 genötigt, entgegen den ursprünglichen gegen die Sowjetunion gerichteten Kriegsplanungen kurzfristig und schlecht vorbereitet die Besetzung Norwegens durchzuführen, was sich in den improvisierten Transportkapazitäten und in hohen Verlusten unter den eingesetzten Kriegsschiffen niederschlug. Anscheinend kamen die deutschen Truppen einer alliierten Landung nur um Stunden zuvor. Offiziell war das Eingreifen des britisch-französischen Korps an die Bedingung einer deutschen Invasion geknüpft gewesen.
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