Hill 62

Hill 62 war einer der besonders stark umkämpften Hügel. Wer oben auf das Denkmal steigt, wird sofort erkennen, warum: Man hat dort eine gute Aussicht auf die Stadt Ypern. Fast jede Schlacht in dem vier Jahre dauernden Krieg hatte dasselbe Ziel: Sie diente der Eroberung eines guten Aussichtspostens für den Durchbruch zu den französischen Kanalhäfen (von deutscher Seite aus) oder zur belgischen Küste (von Seiten der Alliierten aus).

Hill 62 hier ist einer der wenigen Hügel, die den größten Teil des Krieges in den Händen der Alliierten blieben. Hier kämpften vor allem kanadische Truppen. Im Juni 1916 fand das heftigste Gefecht um Hill 62 statt. Vom 2. bis 13. Juni 1916 war der Hügel nach einem Minenangriff für kurze Zeit in deutscher Hand.

Hill 62 erhielt diesen Namen, weil er 62 Meter über dem Meeresspiegel liegt.

Es gibt in der Nähe ein Privatmuseum mit allerlei Gegenständen und Schützengräben, an deren Echtheit jedoch stark gezweifelt wird.

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