Pfarrkirche St. Antonijus

In Kirchen sowie an Kirchemauern und -gebäuden finden verschiedene Pflanzen- und Tierarten einen geeigneten Platz. Kirchengebäude und Kirchgärten bieten zahlreiche Möglichkeiten für unerwartete Natur.

Eine Kirche ist ein wunderliches Gebäude mit vielen Möglichkeiten. Für Wildtiere scheint ein Dachboden wie ein großer, hohler Baum und Keller wie eine dunkle Höhle. In Flandern finden wir Geburtskolonien von Fledermäusen oft in Kirchen und alten Dachböden. Haussperlinge, Eulen und Mauersegler nutzen diese Räume als Nistplatz während der Brutzeit. Hummeln wie die Erdhummel verwenden Hohlräume in Wänden als Nistplatz. Flechten nehmen oft einen besonderen Platz auf Friedhöfen ein. Eine große Anzahl von Arten wächst ausschließlich auf Stein. Wenn du genau hinsiehst, entdeckst du eine Welt voller Farben und Formen.

Durch Anpassungen der Bepflanzung und das Ersetzen von Steinen durch Grün ist vieles möglich. Mit einer naturfreundlichen Gestaltung werden Chancen für Insekten, Bienen und Schmetterlinge, aber auch für Vögel und kleine Säugetiere wie Igel und Fledermäuse geboten. Besondere Ziegel oder Nisthilfen sorgen für zahlreiche Nist- oder Ruhestätten für Schwalben, Spatzen und Fledermäuse.

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