Um das Jahr 800 wurden nach einer Handschrift aus dem 9. Jahrhundert aus dem Kloster Reichenau Teile der Gebeine der heiligen Genesius und Eugenius in die Michaelskirche auf dem Schiener Berg gebracht, die danach das Patrozinium St. Genesius erhielt.
„Das Kloster erscheint bereits in den Verbrüderungslisten von St. Gallen und Reichenau ; noch später in denen von Pfäfers und Remiremont. Ein Reichenauer Mönch hat um 830 einen Bericht über die Translation der Reliquien des hl. Genesius nach Schienen und über die bereits vorgefallenen Wunder verfaßt; danach wurden die Leiber des hl. Genesius und Eugenius durch einen Grafen Gebhard von Jerusalem nach Treviso gebracht; von dort erfolgte die Translation eines Oberschenkels des hl. Genesius durch einen am Bodensee ansässigen und in Diensten des Königs Pippin von Italien stehenden Scrot, comes Florentinae Civitatis; er habe den Reliquien auf seinem Besitztum eine würdige Aufbewahrungsstätte zugewiesen, worunter wohl eine Kirche oder Kapelle zu verstehen ist.“
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Konstanz, Deutschland
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