Kloster Brandenburg

Das Kloster Brandenburg war ein Kloster des Ordens vom Heiligen Kreuz , das von 1477 bis 1784 bestand und bei der Siedlung Sief lag, die heute zur Stadt Aachen gehört. Es war das einzige Kloster des Ordens im Herzogtum Limburg und gehörte zum Bistum Lüttich.
Johannes von Eynatten hatte 1441 das ganz im Osten des Herzogtums Limburg am Rand des Raerener Waldes gelegene Hofgut Brandenburg erworben. 1444 errichtete er einen Wohnturm und umgab das Anwesen mit einem durch den Iterbach gespeisten Wassergraben. Die Wasserburg Brandenburg war ein Lehen des Aachener Marienstifts an Ägidius oder Gilles von Brandenburg, einen Ritter aus dem Hause Limburg. Seine Ehe mit Margarete von Sombreff war kinderlos geblieben und so übertrug er 1477 Haus, Hof und Land der Wasserburg Brandenburch an den Orden der Kreuzherren, die dort ein Kloster für zwölf Mönche errichten sollten. Zur Ausstattung gehörte auch Wald, Äcker, Wiesen, ein Weiher, Vieh, Zehntrechte und eine Kupfererzgrube.

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