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Die Europäische Holocaustgedenkstätte in Landsberg am Lech birgt die letzten Überreste des größten Außenlagerkomplexes des KZ Dachau; unter anderem sechs Ruinen von Tonröhrenbaracken und die letzten Spuren von KZ-Erdhütten. Es gehörte verwaltungstechnisch zu den Außenlagern des KZ Dachau bei München. Der Lagerkommandant für den Konzentrationslagerkomplex von Landsberg/Kaufering wurde direkt in Berlin eingesetzt. Anton Posset und die „Bürgervereinigung Landsberg im 20. Jahrhundert“ konnte auf Anregung von Franz Josef Strauss den Mäzen Alexander Moksel überzeugen die finanziellen Mittel für den Erwerb von einem Teil des ehemaligen KZ-Geländes des KZ-Kommandos Kaufering VII zur Verfügung zu stellen und diesen anschließend in einen würdigen Zustand versetzen. Der andere, verwilderte und verwahrloste Teil des Geländes befindet sich im Besitz der Stadt Landsberg. Er wurde eingeebnet und verfüllt. Im Jahre 2009 wurde die Gedenkstätte von der Bürgervereinigung Landsberg im 20. Jahrhundert an die Europäische Holocaustgedenkstätte Stiftung e.V. übertragen, die seit dieser Zeit erfolgreich die fachgerechte Konservierung der Bau und Bodendenkmäler auf dem ehemaligen KZ-Lager Kaufering VII umsetzte.
Im Rahmen des Rüstungsprojekts Ringeltaube sollten drei gigantische halbunterirdische Bunker für die Flugzeugproduktion des Düsenstrahljägers Messerschmitt Me 262 im Frauenwald in Landsberg entstehen. Ab dem 18. Juni 1944 wurden litauische und ungarische Juden zum Bau eingesetzt. Da immer mehr Häftlinge – auch aus aufgelösten Lagern – überstellt wurden, waren später viele andere Nationalitäten vertreten. Insgesamt durchliefen bis Ende April 1945 etwa 30.000 Gefangene die Lager, unter ihnen 4200 Frauen und 850 Kinder. In nur zehn Monaten kamen nach Schätzungen aus früher Nachkriegszeit mindestens 14.500 Häftlinge durch Hunger, Seuchen, Hinrichtungen, Überstellung nach Auschwitz-Birkenau sowie auf einem Todesmarsch ums Leben.
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Landsberg am Lech, Deutschland
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