Schloss Walferdingen

Das Schloss Walferdingen, das sich in dem kleinen Dorf Walferdingen im Zentrum von Luxemburg befindet, stammt aus dem Jahr 1824, als Wilhelm I. der Niederlande, der auch Großherzog von Luxemburg war, es als Pferdehof erbaute. Es ist heute Teil der Universität Luxemburg.
Wilhelm I. baute das Schloss zwischen 1824 und 1828 als Zuchtpferd. Sein Sohn, Wilhelm II., machte es zu einer königlichen Residenz, in der er blieb, als er Luxemburg besuchte. Es waren jedoch sein Sohn Prinz Heinrich und seine Frau Amalia, die das Schloss und seine Gärten vergrößerten, während sie seit 1853 dort lebten. Prinz Heinrich, Gouverneur von Luxemburg, war sehr beliebt, besonders in Walferdingen, wo er jedes Jahr zu Weihnachten Geschenke an Kinder verteilte. Nach seinem Tod im Jahr 1879 stand das Schloss leer, bis Großherzog Adolfo es 1905 als Sommerresidenz nahm und das Schloss und seinen Park komplett renovierte. Während des zwanzigsten Jahrhunderts wurde das Schloss nacheinander als Krankenhaus, Lehrerbildungsstätte, Kaserne der US-Armee und der Armee in Luxemburg sowie als Institut für Pädagogik genutzt, bevor die Universität Luxemburg 2003 ihre Fakultät für Sprache und Literatur, Geisteswissenschaften, Kunst und Bildung eröffnete.

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