Das Kloster Santa Maria von Cós war ein Zisterzienserinnenkloster in der portugiesischen Gemeinde Cós, auch Coz geschrieben, im Kreis Alcobaça im Distrikt Leiria. Es unterstand der Jurisdiktion der etwa acht Kilometer entfernt liegenden Abtei von Alcobaça. Es wurde 1834 im Zusammenhang mit der staatlich verfügten Schließung der Klöster in Portugal aufgelöst. Neben der Klosterkirche sind heute nur noch die Ruinen des Dormitoriums geblieben.
Das Kloster geht zurück auf eine von König Sancho II. verfügte testamentarische Anordnung zur Gründung eines Frauenkonvents, die im Jahre 1279 der damalige Abt von Alcobaça, Don Fernando, ausführte. Es handelte sich hierbei um eine der ganz wenigen unmittelbaren Gründungen eines Tochterklosters durch die Abtei Alcobaça. Die Besiedlung der Gegend von Cós reichte wahrscheinlich bis ins 8. Jahrhundert v. Chr. zurück und die Abtei hatte dort bereits einen Meierhof gegründet. Die Gründung von Nonnenklöstern in der Nähe von Klöstern von Männern hatte bei den Zisterziensern Tradition. Bereits der Gründer des Ursprungskloster der Zisterzienser in Cîteaux, der Heilige Robert von Molesme, hatte in der Nähe in Tart das erste Nonnenkloster der Zisterzienser etabliert. Gerade in der Anfangszeit der Zisterzienserbewegung im 12. und 13. Jahrhundert war es nicht selten, dass selbst verheiratete Männer ins Kloster eintraten und ihre Frauen, manchmal samt Kinder, ebenso wie auch sich dem Mönchleben verschreibende Brüder ihre Schwestern, manchmal sogar ihre Mütter, zum Eintritt in ein Nonnenkloster drängten. Es wird daher angenommen, dass anfangs auch in Cós vor allem Frauen aufgenommen wurden, die den Mönchen der Abtei von Alcobaça nahestanden.
Datenquelle: Wikipedia.org
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Leiria, Portugal
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