Die Stadt Stabiae war eine römische Siedlung am Golf von Neapel, etwa 4,5 Kilometer südwestlich von Pompeji gelegen. Beim Ausbruch des Vulkans Vesuv im Jahre 79 n. Chr. wurde sie wie Pompeji und Herculaneum zerstört.
In der Region Stabiae existierte bereits vor dem römischen Zeitalter eine Siedlung. 1957 wurden in einer zugehörigen Nekropole dreihundert Gräber entdeckt, die aufgrund von Töpferwaren als Grabbeigaben in das 7. bis 3. Jahrhundert v. Chr. datiert werden konnten. Als kleiner Hafen stand Stabiae bereits seit dem 6. Jahrhundert v. Chr. im Schatten des deutlich größeren Hafens von Pompeji. 89. v. Chr. wurde Stabiae von Sulla im Zuge des Bundesgenossenkriegs weitgehend zerstört.
Der römische Admiral und Naturforscher Plinius der Ältere berichtete, dass die Stadt kurze Zeit später wieder aufgebaut und ein beliebter Ort für wohlhabende Römer wurde, die über mehrere Meilen entlang der Küste ihre Luxusvillen errichteten – einige auf der Ebene von Varano oberhalb der Stadt mit Panoramablick über die Bucht von Neapel. Stabiae war zudem für sein Quellwasser bekannt, dem heilende Eigenschaften zugeschrieben wurden.
Nach einem Brief seines Neffen Plinius des Jüngeren befand sich Plinius der Ältere beim Ausbruch des Vesuvs 79 n. Chr. auf der anderen Seite der Bucht beim römischen Flottenstützpunkt von Misenum. Von dort sei er mit einer Galeere Richtung Herculaneum gesegelt, teils um den Ausbruch näher beobachten zu können, teils um dort wohnende Menschen zu retten. Aufgrund des heftigen Ascheregens habe er die Küste jedoch nicht erreichen können und stattdessen Stabiae angesteuert. Nach einer unruhigen Nacht habe man am Morgen die Gegend verlassen wollen. Plinius sei am Strand tot zusammengebrochen. Die Todesursache gilt bis heute als unklar. Als mögliche Ursachen werden in der Forschung Tod durch Ersticken, Vergiftung, Asthmaanfall, Herzinfarkt oder Schlaganfall diskutiert.
Plinius starb vermutlich während der sechsten und größten pyroklastischen Welle, die durch den Einsturz der Eruptionssäule verursacht wurde. Der sehr verdünnte äußere Rand dieser Welle erreichte Stabiae und hinterließ eine zwei Zentimeter feine Ascheschicht auf dem bereits zuvor niedergegangenen pyroklastischen Material, durch das einige Villen aus der Zeit zwischen der Zerstörung durch Sulla im Jahr 89 v. Chr. und dem Ausbruch des Vesuvs im Jahre 79 n. Chr. bis heute konserviert wurden und zu den schönsten Beispielen ihrer Art gehören.
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Castellammare di Stabia, Napoli, Italia
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