Die Stiftskirche Saint-Georges-et-Sainte-Ode

Die Stiftskirche Saint-Georges-et-Sainte-Ode befindet sich an einem geschichtsschwangeren Ort. Der Anfang führt in die Zeit der Kelten zurück, es folgt der Bau einer römischen Villa und ein erstes christliches Heiligtum, das im 6. Jahrhundert eine gewisse Ode dem heiligen Georg geweiht hat.
Zum ersten Mal erwähnt wird die Kultstätte allerdings im 7. Jahrhundert. Dieses Alter wird von archäologischen Ausgrabungen bestätigt, bei denen ein Sarkophag gefunden wurde, der wahrscheinlich aus dem 8. Jahrhundert datiert und die sterbliche Hülle der sancta Chrodoara enthält, die mit der Person Ode gleichgesetzt wird. Abgesehen von dieser Entdeckung haben die Ausgrabungen auch Umbauten des merowingischen Bauwerks aus der Karolingerzeit und der Vorromanik zu Tage befördert.
Die zum Teil erhaltene romanische Kirche, die auf diese ersten Bauten folgte, datiert aus dem 11. Jahrhundert, sie wird nach kurzer Bauzeit im 12. Jahrhundert fertiggestellt. Das romanische Bauwerk verfügte über einen Gegenchor, der in ein durch zwei Türme gerahmtes Fundament eingelassen ist, wodurch der Kircheneingang auf die Seite abgedrängt wurde. Der Eingang wiederum wurde zweimal, im 16. und im 17. Jahrhundert, verändert, wodurch sich der Vorbau stetig vergrößerte.
Die Kirchenschiffe, die von rundbogigen Fenstern durchbrochen sind, bewahren ein romanisches Aussehen und kontrastieren mit dem Gebäudeinneren, das praktisch während des ganzen 18. Jahrhunderts umgestaltet wurde. Die Holzpfeiler und die Holzdecke haben dabei den von Säulen getragenen Gewölben Platz gemacht, wodurch das Gebäude erhöht wurde. Wie das Querschiff, so wurden auch die Seitenschiffe neu gebaut, in den Türmen wurden Seiteneingänge geschaffen, deren Vorgänger sich in den Seitenschiffen befanden. Diese Umgestaltungen betrafen auch den Chor, an den ein Kapitelsaal angebaut wurde.
Das Kircheninnere ist vollständig mit Stuckarbeiten ausgestaltet, trägt also mit seiner floralen und symbolischen Dekoration die Handschrift des 18. Jahrhunderts. Einzige Ausnahme hinsichtlich der Dekoration ist ein Lettner aus dem 17. Jahrhundert, der den Gegenchor abschließt. Ein Kreuzgang umschließt den Ostchor in origineller Anordnung. 
Unter Denkmalschutz (1. August 1933)
In die Liste des außergewöhnlichen Kulturerbes der Wallonie aufgenommen

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