Loker Hospice cemetery & Grab William Redmond

Sie können den Friedhof besuchen, wenn Sie über den kleinen Weg hinter dem Haus gehen.

Sehen Sie auch einmal nach hinten, dann können Sie in der Ferne den Kemmelberg und den Scherpenberg sehen. Den ganzen Krieg über – bis zur deutschen Frühjahrsoffensive – war die Mühle auf dem Scherpenberg ein sicherer Beobachtungsposten der Engländer. Sowohl König George V., als auch Königin Elisabeth haben den Beobachtungsposten besucht. Die Mühle wurde erst im Anlauf zur Frühjahrsoffensive zerstört. Der Scherpenberg war auch völlig vermint. Heute sind dort noch sechs Schutzhütten der Engländer zu sehen, der Rest ist eingestürzt.

Der Friedhof selber ist auch etwas Besonderes, weil sich direkt außerhalb der Friedhofsumzäunung ein einziges Grab befindet. Dort fand der irische Nationalist, Parlamentsabgeordnete und General William Redmond seine letzte Ruhestätte. Er wurde im Garten des „Hospiz” von Loker beigesetzt.

Redmond setzte sich engagiert für die Beteiligung der irischen Truppen am Krieg ein, wofür ihm jedoch nicht alle Iren dankbar waren. Trotzdem hat ein Soldat aus Ulster – ein politischer und religiöser Gegner des Generals - ihn verbunden und evakuiert. Redmond fiel am 7. Juni 1917 am Tag der Minenschlacht.

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