Kathedrale von Huesca

Die der Verklärung Christi geweihte Kathedrale von Huesca ist eine im Stil der Gotik erbaute Bischofskirche des Bistums Huesca in der nordspanischen Stadt Huesca in der Autonomen Gemeinschaft Aragonien. Sie ist seit dem Jahr 1931 als Kulturdenkmal anerkannt.

Nach der Rückeroberung der Stadt Huesca durch König Peter I. von Aragón im Jahr 1096 wurde zunächst die islamische Moschee als Bischofskirche genutzt. Im 12. Jahrhundert entstand unmittelbar daneben eine romanische Bischofskirche, von der nur noch ein Portal im Kreuzgang und drei Säulen erhalten sind. Unter der Regierung von König Jakob I. entschloss man sich im Jahr 1273 zum Neubau der Kathedrale, deren Grundstein jedoch erst im Jahr 1294 gelegt wurde. Der fünf-apsidiale Chor war bis zum Jahr 1308 fertiggestellt; auch das Hauptportal und die Seitenschiffe mit ihren Kapellen waren zu diesem Zeitpunkt bereits vollendet. Die Fertigstellung der Vierung sowie der Mittelschiffs- und Querschiffsgewölbe dauerte allerdings noch bis zum Jahr 1511. Der bereits im Jahr 1437 fertiggestellte, unten quadratische, oben achteckige Glockenturm verlor beim Beschuss durch die Truppen General Francos im Jahr 1937 seinen spätmittelalterlichen Spitzhelm.

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