Flucht der Grafen

Flight of the Earls bezeichnet eine geschichtliche Begebenheit in Irland im Jahre 1607, bei der die Earls Hugh O’Neill und Rory O’Donnell zusammen mit einigen ihrer Angehörigen die irische Insel verließen, um einer drohenden Inhaftierung zu entgehen.

Der kritische Punkt der elisabethanischen Eroberung Irlands war erreicht, als die Briten versuchten, ihre Macht auf das Gebiet von Ulster und des Clans von Hugh O’Neill auszuweiten. O’Neill wehrte sich mit Waffengewalt und entfesselte damit den Neunjährigen Krieg , der die ganze Insel erfasste und zum Ziel hatte, die Engländer vollständig von der irischen Insel zu vertreiben. O’Neill gelang die Aufstellung eines aus etwa 10.000 Iren bestehenden Heeres. Ein zur Bekämpfung von O’Neills Truppen ausgesandtes, englisches Heer wurde bei Clontibert überraschend von diesen angegriffen und vernichtend geschlagen. Drei Jahre später, am 14. August 1598, kam es zur Schlacht am Yellow Ford, die ebenfalls mit einer schweren englischen Niederlage endete.

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