Iguanodon-Krater in Bernissart

Rund um die Skelette der Iguanodons in dem Hang, der sich durch das Karbon schneidet, wurden Sedimente gefunden, die aus Seen und Sümpfen stammen: Wealden-Ton. Es handelt sich also nicht um Erosionsmaterial von Flüssen, was die ursprüngliche Theorie von Edouard Dupont buchstäblich und im übertragenen Sinne untergräbt. Diese Hypothese geht davon aus, dass es sich um ein Tal oder eine Schlucht handeln würde, in die die Iguanodons geraten sein. Laut dem Paläontologen und Geologen Pierre Bultynck sollen die Kadaver zum tiefsten Punkt in der Region abgedriftet sein. Sie haben sich in den Tonsedimenten aufgestapelt und sind schließlich in einer natürlichen Senke, dem Sinkloch, gelandet.

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