Die Glashütte

Folge der wichtigen Transportfunktion der Vecht war, dass viele kleine Fabriken entlang des Wassers gegründet wurden. Die Häuserreihe in der Kurve der Vecht zwischen Loenen und Vreeland gehörte zu einer solchen Fabrik. Das kleine Nachbardorf heißt die Glashut. Der Name erinnert an die Glasfabrik, die hier Ende des 19. Jahrhunderts stand, bei der Außenstelle Oostervecht. Hier wurden Flaschen für Brauereien und Brennereien in Amsterdam und Umgebung hergestellt. Es standen zwei Schmelzöfen, sodass rund um die Uhr produziert werden konnte. 1897 wurde die Fabrik geschlossen und abgerissen. Die Glashut besteht aus Arbeiterhäuschen für die Mitarbeiter der Fabrik. Da diese oft aus Deutschland kamen, wurde der Name 'Glashutte' verwendet, was Glasofen bedeutet. Anfang der 70er Jahre wurden die Häuschen teilweise zusammengelegt und von dem ehemaligen Bewohner, dem Architekten J. Leicher, restauriert. Die Auffahrt trägt sein Namensschild.

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