Im Jahr 1738 wurde das „Hooghuys“, auch „Withuys“ genannt (heute das Gildenhaus), von Baron de Hemptinne, dem Eigentümer des Schlosses von Dworp, gemietet. Das gemietete Gut umfasste „seket huys, stallingen ende camme met brouwketel, kuypen en alle andere utensiele“. Im Jahr 1755 verkaufte Baron de Hemptinne die Brauerei an Filip Bosquet und seine Ehefrau Catharina Van Cotthem, die sie weiter an Philippe Van Hemelrijck vermieteten. 1769 wurden die Brauerei, die Brennerei und die Stallungen gekauft. Später wurde ein großes Biermagazin an der Industriekaai 43 in Brüssel gebaut. Das Lambic wurde im „Hooghuis“ in Dworp gebraut und mit dem Bierwagen zum Lager in Brüssel transportiert. Bei einem dieser Transporte fiel eines Abends ein Fuhrmann unter seinen Bierwagen und kam ums Leben. Doch am 1. Juli 1914, einige Wochen vor dem Beginn des Ersten Weltkriegs, stellte er den Betrieb ein, so gut wie pleite. Er ließ alles zurück, sogar die Pferde auf der Wiese. Während des Ersten Weltkriegs stand die Brauerei mit Stallungen und Wohnhaus verlassen da, ausgesetzt Plünderungen und Raub. Am 17. September 2016 wollte der Kaplan Jacobs eine genossenschaftliche Molkerei gründen. Schließlich verkaufte Julien das neue Biermagazin, das Wohnhaus und einen Teil des Hofes an die VZW „Parochiale werken van de Dekenij Halle“. Neben einer Herberge und einem Laden wurden ein Besprechungsraum und ein Festsaal eingerichtet. Die Brauerei, die Mälzerei und die Stallungen gegenüber der Pfarrkirche wurden enteignet und abgerissen, um die Vroenenbosstraat zu verbreitern. Das Erdgeschoss des neuen Biermagazins wurde als Besprechungsraum eingerichtet; das Obergeschoss wurde in einen Veranstaltungsraum umgebaut. Die Bühne befand sich über dem Gastraum, mit der Umkleide auf der Straßenseite dahinter. Der westliche Flügel des „Hooghuys“ wurde zur Herberge, der östliche Flügel zu einem Geschäft der Genossenschaft „Welvaert“. Durch das Aufkommen großer Selbstbedienungsgeschäfte nach dem letzten Weltkrieg war der Welvaertladen in Dworp nicht mehr rentabel und wurde 1960 geschlossen. Das „Hooghuys“ wurde gründlich renoviert. Die Brauerei Winderickx, als Hauptmieter des Gebäudes, richtete eine neue Herberge ein.
Datenquelle: het heemkundig genootschap "van witthem" Beersel
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Adresse: Kerkstraat 52, 1653 Dworp, Belgien
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