Entlang der Monumente aus der Kriegsvergangenheit von Aarschot

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6,87 km
23 m
01u22
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Zuletzt überprüft: 15 Mai 2025
Übersetzt von OpenAI

Beschreibung vom Autor

Diese Wanderroute führt an den Kriegsdenkmälern in der Stadt Aarschot vorbei. Die gesamte Wanderung von über 6 Kilometern umfasst nahezu alle Gedenkmonumente innerhalb der Stadtperipherie. Wenn das zu viel ist, kannst du einen großen Teil der Monumente innerhalb einer Schleife von 3 Kilometern entdecken. In diesem Fall überspringst du folgende Monumente: die Gedenktafel am Bahnhof, die Statue von Kapitän Gilson, das Denkmal in der Leenstraße, das Sint-Rochus-Memorial, das Denkmal für das 26. Linienregiment und das Damiaaninstitut. Dazu gehst du nach dem Kreuz am Begijnhof, entlang der Kirche und durch den Stadtpark zur Statue von Bürgermeister Tielemans. Du folgst weiter dem Weg, bis du nach dem Haus des Juweliers Verhaegen zur Grote Markt zurückkehrst und sofort zur Statue der Grenadiergarde überquerst. Auch die letzte Schleife zum Damiaansinstitut nimmst du nicht, sondern gehst nach dem Haus Uytterhoeven zurück zum Städtischen Museum.

Oder möchtest du lieber radfahren? Das ist auch möglich. Wir haben eine nördliche und eine südliche Schleife von etwa 20 km zur Verfügung. Wenn du sportlicher bist, kannst du die ganze Schleife von fast 40 km machen.

Eine kostenlose Broschüre zur Fahrradroute und der Wanderung

Zur Fahrradroute und der Wanderung gehört eine Broschüre mit 100 Seiten voller spannender Informationen und ausdrucksstarker Fotos in einer wunderschönen Gestaltung. Diese Broschüre und die dazugehörige Karte sind kostenlos erhältlich bei Tourismus Aarschot, voraussichtlich ab dem 1. Juli 2020. Überprüfe noch einmal die Website des Städtischen Museums.

Warum eine Route entlang der Kriegsdenkmäler?

Aarschot hat in beiden Weltkriegen besonders schwer gelitten. Im Ersten Weltkrieg war es die erste Märtyrerstadt auf flämischem Boden. Am Morgen des 19. August hielt der Rückzug des belgischen Heeres hier den Vormarsch der deutschen Truppen auf, sodass sich die belgischen Hauptstreitkräfte sicher nach Antwerpen zurückziehen konnten. Die Stadt wurde von frustrierten Deutschen eingenommen und die Bürger wurden mit den ersten vorsätzlichen Zerstörungen, Plünderungen und Gewalttaten konfrontiert. Die Situation eskalierte vollständig, als um 17:30 Uhr Schüsse in der Stadt gehört wurden. Die Deutschen gerieten in Panik und dachten, dass Aarschoter Bürger sie beschossen. Während des Schusswechsels wurde der deutsche Befehlshaber getötet und sofort wurden Vergeltungsmaßnahmen ergriffen. Am 19. und 20. August wurden mehr als 170 Bürger von den Deutschen ermordet. Offiziell wurden in diesen ersten Kriegswochen 416 Häuser abgebrannt, davon 366 vollständig und 50 stark beschädigt. Dieses Trauma bleibt bis heute lebendig. Im Laufe des vergangenen Jahrhunderts wurden zahlreiche Denkmäler, Gedenkstätten, sogar ein Memorial und ein Friedensgeläut errichtet, die uns an das Leid der Bürger und den Mut der Soldaten erinnern sollen.

Im Zweiten Weltkrieg wurde Aarschot sowohl zu Beginn des Krieges als auch in der Endphase stark getroffen. Alliierte Bombardierungen hatten den Bahnhof als Ziel, und der kolaterale Schaden war groß: 44 Bürger verloren ihr Leben und ein Drittel der Häuser wurde schwer beschädigt oder vollständig zerstört. Mehr als es im Ersten Weltkrieg der Fall war, zollen die Denkmäler des Zweiten Weltkriegs dem Einsatz und dem besonderen Mut der Widerstandskämpfer, alliierten Piloten und Befreier Anerkennung.

Über die Informationen zu den Denkmälern

Bei den Sehenswürdigkeiten geben wir immer an, ob es sich um ein Denkmal für den Ersten oder den Zweiten Weltkrieg handelt. Danach folgt das Datum, an dem das Denkmal errichtet wurde. Anschließend geben wir eine kurze Beschreibung der Ereignisse, mit denen das Denkmal verbunden ist.

Mehr über die Kriegsdenkmäler von Aarschot erfahren?

Im Jahr 2020 wurde eine reich illustrierte Broschüre mit dem Titel 'Vergeben, ja. Vergessen, nie' von etwa 100 Seiten herausgegeben. Solange der Vorrat reicht, kannst du diese kostenlos abholen bei der Touristinformation von Aarschot.

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