Ronse - ein Muss

Von der Zonnestraat, 9600 Ronse, Belgien
Zur Zonnestraat, 9600 Ronse, Belgien

Unsere Route führt zur Oudestraat, einem Hang, der in einem Pflasterstreifen endet. Dieser Hang ist in einer großen Anzahl von Radrennen enthalten. Danach betreten wir den Malanderpark, von hier aus haben wir einen schönen Blick auf Ronse. Bevor wir zurückkehren, schauen wir noch einmal nach rechts, dort sehen wir die Kapelle unserer lieben Frau von Lourdes. Wir kehren entlang eines Wanderweges, der etwas außerhalb der Stadt verläuft, in die Stadt zurück.

Wir kommen zurück an der Zonnestraat, wo der zweite Teil des Stadtbesuchs beginnt.

In der Wijnstraat steht bereits das erste Jugendstilhaus auf unserem Weg. Weiter sehen wir die tanzenden Steine auf dem Wasser, dies war früher ein zentraler Ort in Ronse, eine Trinkstelle für Pferde. Von hier aus gehen wir zum Großen Markt mit dem Rathaus, dem Friedensgericht und dem Obelisken, dem ersten öffentlichen Brunnen. Dort finden wir noch zwei Brasserien (Brasserie Harmonie und Café Local Unique) mit einem sehr gut erhaltenen Interieur.

Wir machen uns in Richtung Bruul auf. Hier sehen wir einige Wandmalereien, die zu den jährlichen Picturales gehören (die Wandmalereien sind in der Stadt verteilt, wir treffen noch einige auf unserem Weg). Unterwegs sehen wir typische Art Deco-Häuser, die Statue "häusliche Sorgen" von Rik Wouters, die Hoge Mote, das Empfangs- und Erlebniszentrum Ronse und die Vlaamse Ardennen, das Textilmuseum MUST, die Statue "Frühling", die auf den fliehenden Ronsenaar zu Beginn des Zweiten Weltkriegs verweist und schließlich das schöne Spanjaardenkasteel und den bekanntesten Baum von Ronse, die rote Buche.

Wir gehen weiter zur Sint-Hermesbasiliek (die Kollegienkirche von St. Hermes mit Krypta wurde 2019 zur Basilika erhoben). Hier befinden wir uns im historischen Herzen der Stadt. Die "Freiheit" war bis zur Französischen Revolution eine Stadt in der Stadt. Hier bestimmten die Kanoniker die religiösen und bürgerlichen Angelegenheiten. Wir treffen einige bemerkenswerte Figuren von Ronse: den Belleman, die Statue verweist auf den Fiertelommegang, weiter noch Buunie, steht symbolisch für die saftige Ronses-Sprache und den Blote Pompier.

Wir erreichen die Passage, die ehemalige Sint-Maartenskerk, die jetzt zu einem Gebäude restauriert wurde, in dem Essen und Trinken im Mittelpunkt stehen.

Wir setzen unseren Weg zur Fostierlaan fort. Hier sehen wir schöne Beispiele von Häusern mit Art Deco-Elementen.

Wir gehen weiter in Richtung Bahnhof, dem ältesten Bahnhofsgebäude auf dem europäischen Festland. Bemerkenswert ist, dass der Bahnhof mit der Fassade zur Seite der Bahnsteige steht. Vor dem Bahnhof steht der Ronsiese Zot, das Symbol der Bommelfeesten.

Wir gehen zur IJzerstraat, wo am Ende die Villa Portois prangt, früher das Direktorensitz eines Textilbarons.

Ein Stück weiter kommen wir an der Sint-Martinuskerk an. Wir verlassen diesen Platz über das Barasteegje, ein altes Fabrikgässchen.

Mit einem kleinen Umweg in Richtung De Stadstuin sehen wir eine Statue von Ephrem Delmotte, Komponist und beliebte Volksfigur, Gründer der Bommelfeesten. Seine Musik kann man an der Hörstation anhören. Wenn du kurz zur Straßenecke gehst, siehst du noch eine schöne Picturale.

Bald erreichen wir erneut den Großen Markt, wo wir an einem der Terrassen die regionalen Produkte von Ronse genießen können.