Das Naturschutzgebiet von Altenbroek in der Voerregion ist 127 ha groß und verdankt seinen Namen dem privaten Schlossgelände mit diesem Namen. Hohe Wege, Wälder, Gruben, Quellgebiete und Obstgärten wechseln sich ab. Nachts schnüffeln hier Wildschweine und Dachse umher, und die Naturverwalter sind besonders stolz auf den Kammmolch. Den findet man fast nirgendwo mehr in Flandern.

Wegbeschreibung

1. Lass dein Auto an der St.-Lambertus-Kirche (V) von ‘s-Gravenvoeren stehen, gegenüber dem Tourismusbüro und dem Besucherzentrum. Gehe gegenüber dem Soldatendenkmal neben der Kirche die Straße links und folge dem blau-gelben Wanderweg über die Kinkenberg vorbei an der Unserer Lieben Frau Kapelle (1), die 1995 hervorragend restauriert wurde. An der Weggabelung mit dem Kreuz hältst du rechts den Koetsweg. Es geht bergauf, der Asphalt wird zu Kies, und nach einem weiteren Kreuz - es kommen noch viele - begrüßt dich ein Informationsschild von Natuurpunt im Naturschutzgebiet.

2. Fünfzig Meter weiter bekommst du schon ein erstes schönes Panorama über die Region. Weiter läufst du zwischen Wiesen rechts und Feldern links. An Grenzstein 24 und dem Snauwenberghof (2) gehst du geradeaus, an der Grenze Belgien-Niederlande. Hundert Meter hinter dem Hof tauchst du rechts in den Feldweg ein. Es geht jetzt steil bergab, einen Moment entlang von Brennnesseln und Brombeeren, dann in den Wald. Unterwegs erklärt dir ein Informationsschild, was Gruben sind, tief ausgeschnittene Landstücke, durch die in der Eiszeit einst kleine Flüsse flossen.

3. Nach dem Tor an der T gehst du rechts. Schade, dass du nach der Kurve nicht zum Schloss Altembrouck (3) gehen kannst. Du gehst also geradeaus vorbei am Molenhof, bis du etwas weiter - bei einer Bank - durch ein Tor links in die Wiese kannst. Unten fließt die Noor, ein Hügellandbach, der an der St.-Brigidabrunn entspringt, durch das Schlossgelände mäandert und einige Kilometer später in die Voer mündet. Du überquerst die schmale Brücke und steigst durch die Wiesen weiter, während du einige Drehkreuze passierst. Oben angekommen, gehst du links den Erdweg hinein. Du kommst an eine T-Kreuzung. Wählst du einen kürzeren Wanderweg von 8 km, nehme dann rechts den Hohlweg und biege bei (4) wieder ein.

4. Kannst du den vielversprechenden Hügelungen vor dir nicht widerstehen, gehe geradeaus für die längere Tour von 10 km. An dem Grenzstein Margraten gehst du in die Niederlande. Mit Blick auf die Kirche und die Dorfmitte von Noorbeek kannst du picknicken oder die Aussicht auf einer Ruhebank genießen. Wenn du weitergehst, wählst du den Pfad rechts bei der Bank. Du kommst wieder nach Belgien an einer weiteren Ruhebank - bewundere auch dieses Panorama - und ein Kreuz mit dem bewegenden Spruch Livven Hier, es ich Dich ‘ns zeuk, vin ich Dich a g’n beuk. Du kannst dich auch auf ein Informationsschild über die Anwesenheit und das emanzipierte Verhalten von Wildschweinen konzentrieren.

5. An der T-Kreuzung rechts auf den GR-Weg und an der nächsten Kreuzung (4) mit der GR-Route nach links. Die Wanderer des kurzen Weges gehen hier geradeaus. Alle also kollektiv und kräftig ins Buchenwald hinein. Unten bei dem ersten Haus, an einem weiteren Kreuz, rechts ab und dem GR weiter folgen. Auch wenn der Weg etwas später sich teilt, links ab.

6. Du kommst an die Voer und folgst ihr. Über die Fußgängerbrücke und mit Folgen, jetzt am linken Ufer. Über eine weitere Brücke gehst du von der Voer weg. An der Kreuzung rechts und sofort vor dem großen Tor, wo du hinaufgehst, wieder links. An der T-kreuzung links ab und vorbei an der Voer nach links, Vitchen hinein. Das Schönste hast du jetzt hinter dir, aber du bist fast da. An der Gabelung bei einer Bank und einem Kreuz mit dem Text 'Herr, du kommst mit Frieden, wer wandelt dir entgegen' rechts bergauf und oben links zurück auf den Koetsweg und der Kinkenberg folgen zur Kirche. Die örtlichen Geschäfte empfangen dich dort mit offenen Armen.