Aalbeobachtungsort

Dieser Erlebnisort ist eine Hommage an den Aal.

Jeder Einwohner von Sint-Laureins kannte den Reichtum der Gräben. Besonders Aal war dort häufig anzutreffen. Er ist nahrhaft, enthält viel Omega-3-Protein und war damals reichlich in den Gräben zu fangen. Jeder konnte angeln und allerlei Geräte wurden eingesetzt, um Aal zu fangen. Es entstanden auch typische Aalrestaurants und man konnte den Aal in vielen Variationen probieren: gebraten, im Grünen, in der Sahne usw.

Dieser Aal-Erlebnisort möchte in diese Zeit zurückkehren. Neben einem Infotafel über Aal und seine Lebensweise gibt es dort einen schönen Picknickplatz, einen schönen Steg in der Oostpolderbeek und vor allem eine 'Aalwanne'. Das ist ein plattem Boot, ausgestattet mit einem Kreuznetz, mit dem Fischer damals in den Gräben fischten.

Vor einigen Jahren wurde Sint-Laureins zum kulinarischen Botschafter von Flandern wegen des Aals ernannt. Viele Restaurants setzen sich noch immer dafür ein, köstliche Aalgerichte anzubieten, und es gibt sogar eine lokale Zubereitung, nämlich Aal auf Sentser Art, bei der Aalbier (Augustijn Grand Cru), Garnelen, Lauch und Sahne wichtige Zutaten sind. Auch wurde 'eingelegter Aal' aus den Gräben zum flämischen Regionalprodukt erklärt.

Touristisch möchte Sint-Laureins voll auf seinen 'Aal' setzen, über die Ordnung des Sentser Aals. Diese Ordnung pflegt die Geschichte, die Gastronomie, die Landschaft und möchte dies auch in touristische Arrangements umsetzen.

Jetzt kommen nur noch wenig Aale in den Gräben vor, vor allem wegen der Überfischung der Glasaale, durch Wasserverunreinigungen und durch die Tatsache, dass der Aal nicht mehr ins Landesinnere bis zu den Gräben gelangt wegen verschiedener Schleusen und Wasserbauwerke.

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