Chiesa dei Santi Quaranta Martiri alla Guilla - Palermo

Die Kirche wurde 1605 von einigen Adelsfamilien aus Pisa erbaut , Händlern, die seit der normannischen Eroberung in Palermo lebten und sich dem San Ranieri-Kult verschrieben hatten.

Bei den vierzig Märtyrern, auf die er sich bezieht, handelt es sich um christliche Soldaten einer römischen Legion , die im Jahr 320 n. Chr. unter Kaiser Licinius in einem gefrorenen Sumpf in Armenien zum Tode verurteilt wurden.

Die Kirche präsentiert sich dem Betrachter mit einer großen Tuffsteinfassade, in der ein schlichtes Portal mit dem Kreuz der Republik Pisa zum Gedenken an die Bruderschaft der pisanischen Nation angebracht ist, begleitet von zwei Ädikulumfenstern und einem dreieckigen Tympanon.

Der 1725 umgebaute Innenraum ist mit Stuckarbeiten und Fresken des Flamen Guglielmo Borremans geschmückt, die Episoden aus dem Leben von San Ranieri, San Torpè und Sant'Evelino darstellen. Die gefälschten Stuckrahmen wurden jedoch vom Architekten Gaetano Lazzara entworfen. In der quadratischen Apsis befindet sich ein wunderschöner Holzaltar aus dem 18. Jahrhundert. Auf dem Tisch steht ein wertvolles Holzkruzifix.

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