Schlacht von Bab El Oued

Die Schlacht von Bab El Oued oder auch Die Belagerung von Bab el Oued war im weitesten Sinne Teil des Algerienkriegs . Während der Krieg eigentlich zwischen der algerischen Befreiungsbewegung und Frankreich stattfand, prallten hier französische Truppen mit Terroristen der französischen nationalistischen Gruppe Organisation de l’Armée Secrète aufeinander. Die Schlacht dauerte vom 23. März bis zum 6. April 1962.

Die OAS war eine Organisation weißer nationalistischer „Pieds Noirs“, die in Französisch-Algerien lebten und in Opposition zu der Politik Charles de Gaulles standen. Sie wollten verhindern, dass Algerien unabhängig wurde. Präsident de Gaulle hatte am 19. März 1962 einen Waffenstillstand zwischen Frankreich und der Front de libération nationale vereinbart, die sogenannten Verträge von Évian.
Die OAS entschied sich, sich in ihrer Hochburg Bab El Oued, einem traditionell von Angehörigen der europäischen Arbeiterklasse bewohnter Stadtteil von Algier, einzugraben. Hier wollte man gegen die Vereinbarungen von Evian mit Gewalt kämpfen.

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