Brakelbos

Nachdem wir die Straße überquert haben, gelangen wir in den Brakelwald, einen Wald, der auf Resten des Rhodesbergs liegt.

Modderode – oder Mont de Rhode, wie er besser bekannt ist – ist ein geköpfter Hügel, der an der Sprachgrenze anstößt. An den Flanken dieses Hügels liegt ein grüner und dicht bewachsener Teppich, wo Buche und Stechpalme das Sagen haben. Die Bäume hier sind manchmal schon mehr als ein Jahrhundert alt. Dieser Wald hat somit die nötige Geschichte.

Diese Perle der Flämischen Ardennen war früher Teil des Waldbereichs, der die Zeugenhügel in der Region bedeckte. Auch heute noch bildet er eine Einheit mit dem Bos ter Rijst und dem Pottelbergbos. Gemeinsam sind sie über 200 Hektar groß!

Während des Ersten und Zweiten Weltkriegs wurde die Natur hier jedoch schwer beeinträchtigt. Der Wald auf der Modderode wurde danach wieder in Ehren wiederhergestellt und neu aufgeforstet – hauptsächlich mit Buchen.

Oh, bist du neugierig, wie die Hügelspitze hier früher eigentlich geköpft wurde? Nun, früher gab es eine aktive Sandindustrie in der Region. Die Spitze des Hügels wurde abgegraben, um Sand zu gewinnen. Der Abbau ist immer noch sichtbar. Auch wenn sie jetzt mit üppigen Blumen und Pflanzen gefüllt ist – die wiederum eine überraschende Tierpopulation anziehen.

Loebas