Die Kirche Saint-Guibert ist die ehemalige Abteikirche der Benediktinerabtei von Gembloux, die um 940 durch den Ritter Wicbertus (der spätere heilige Guibert) gegründet wurde. Das heutige Gebäude wurde zwischen 1762 und 1779 von Laurent-Benoit Dewez, einem berühmten Architekten der österreichischen Niederlande wieder aufgebaut. Ein Brand im Jahr 1678 hatte die Abtei, aber auch die Stadt zerstört. In der Folge der Säkularisierung von Gütern und der Auflösung religiöser Orden wurde die Abtei 1797 verkauft. Die Abteikirche wird dann 1812 Pfarrkirche und ersetzt die ehemalige Gemeindekirche in der Rue des Abbés Comtes. Ursprünglich sah der Bauplan einen kreuzförmigen Grundriss vor, das Bauwerk wurde aber um einen Vorplatz ergänzt und zwischen 1885 und 1886 aufgestockt, wodurch ein Kirchenschiff entstand. Die säkularen Gebäude der Abtei werden mittels einer Umnutzung durch die Landwirtschaftliche Fakultät von Gembloux (Universität Lüttich – Gembloux Agro-bio Tech) erhalten. Die aus Stein und Ziegelsteinen errichtete Kirche hat einen Kalksteinsockel und weist ein dreijochiges Kirchenschiff, ein vorspringendes Querschiff und einen Chor mit flacher Apsis auf. Die Fassade wird von einem Rundbogenportal des ursprünglichen Kirchenbaus durchbrochen, über dem sich ein Dreiecksgiebel befindet. Der Schlussstein des Portals ist mit Blattmotiven verziert. Das dreijochige Kirchenschiff wird durchbrochen von trapezförmigen, konvexen Fenstern mit Schlussstein und Rundbogenfenstern mit Schlussstein. Das Schiff ist durch korinthische Pilaster, die ein Hauptgesims mit Kranzgesims und Kragsteinen tragen, rhythmisch gegliedert. Es hat ein schiefergedecktes Sattelwalmdach. Über der Vierung erhebt sich ein Vierungsturm aus dem 19. Jahrhundert. Sie wird im Osten von einem Turm mit glockenförmig geschweifter Haube und Turmlaterne flankiert. In allen vier Ecken des vorspringenden Querschiffs befindet sich eine niedrige Kapelle. Die Vierung ist überwölbt mit einer falschen Kuppel und Tonnengewölben. Im Chor befindet sich noch heute das Chorgestühl der Mönche. Unter Denkmalschutz (1. Februar 1937)
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