Ramskapelle Bahnhof

Dieser kleine Bahnhof von Ramskapelle diente im Krieg als Beobachtungsposten und hat stark mit Beton befestigt auch den Krieg überstanden. Um Ramskapelle wurde heftig gekämpft. Bis zum 31. Oktober 1914 fanden hier auch echte Zweikämpfe statt. Das Wasser war damals schon ein ganzes Stück gestiegen und die Deutschen, denen der Mühlenhügel als Stützpunkt diente, zogen sich schließlich auf die andere Seite des Wassers zurück.

Von diesem Augenblick an war der sogenannte (erhöhte) „Frontzate” oder Bahndamm die erste Linie der belgischen Truppen.

Sie finden hier eine Tafel zu Ehren des 14. Infanterieregiments, aber auch eine Kompanie Zuaven der französischen Kolonialarmee aus dem Maghreb hatte bei der Erstürmung der Mühle große Verluste zu beklagen.

Das Denkmal mit den drei Halbmonden steht hier als Erinnerung an den Weihnachtsfrieden von 1914, einen Waffelstillstand, der an einigen Stellen der Front eingerichtet wurde. Angesichts der großen Wasserfläche, die sich zwischen den generischen Truppen befand, ist es jedoch unwahrscheinlich, dass auch hier eine solche Waffenruhe stattgefunden hat.

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