Einweihung der Neugestaltung des Parc Lambin
Eine große Anzahl von Menschen, darunter viele Angehörige der Opfer, versammelte sich am Freitag, den 16. Mai 2014, im Parc Lambin, um diesen erneuerten Ort des Gedenkens neu zu entdecken.
Der Ort namens "Parc Lambin" war im Dezember 1944 Schauplatz eines Blutbades von 7 Widerstandskämpfern durch die "Sonderkommandos".
Nur einer der verhafteten Widerstandskämpfer, Eudore Weinquin, konnte entkommen, obwohl schwer verletzt.
Es ist seinem Zeugnis zu verdanken, dass wir über die Ereignisse lernen konnten.
Die Opfer: Armand BASTIN, 27 Jahre alt - Sylvain MARTIN, 43 Jahre alt - Antoine BOLLET, 24 Jahre alt - Jean NADIN, 18 Jahre alt - Léon DETHOR, 33 Jahre alt - Emile REMY, 50 Jahre alt - Alfred HUBERTY, 42 Jahre alt.
Der Überlebende: Eudore WEINQUIN, geboren 1914
Die Stätte gehörte bis 2010 der Familie Catin. Diese gab sie großzügig an die Gemeinde Houffalize.
Die Idee zur Neugestaltung der Stätte entstand im Rahmen des Projektaufrufs "Einheit für das Management des Bestattungs-Erbes" für die Gedenkveranstaltungen der Kriege 14-18 und 40-45. Im Dezember 2012 unterschrieb Minister Furlan eine Förderung von 60% der Kosten des Projekts.
"Am 16. Dezember 1944 begann die deutsche Ardennenoffensive "der letzten Chance". Die Sonderkommandos, spezielle Einheiten der Gestapo, die im Gefolge der Kampftruppen operierten, hatten das Hauptziel, Mitglieder der Widerstandsbewegung zu suchen und zu liquidieren. Unmittelbar nach ihrer Rückkehr nach Houffalize führten die Deutschen Hausdurchsuchungen durch. Offensichtlich konnten sie eine belastende Liste mit Namen der Widerstandskämpfer der B.N.B. (Belgische Nationale Bewegung) in die Hände bekommen. Am Freitag, den 22. Dezember 1944, begann das Drama, das sich hier abspielte.
Am 22. Dezember 1944 drangen die Deutschen in die Wohnungen mehrerer Bewohner von Nadrin ein. Sie verhafteten Eudore Weinquin, Emile Remy und Léon Dethor und brachten sie in die 'la Vieille Auberge' in Houffalize. Dort gesellte sich Sylvain Martin, ein weiteres Mitglied der B.N.B., zu ihnen, der inzwischen in Wilbrin verhaftet worden war. Am nächsten Tag, dem 23. Dezember, wurden sie alle im Rathaus verhört. Dort gesellten sich auch Antoine Bollet und Jean Nadin aus Houffalize, die ebenfalls verhaftet worden waren, zu ihnen. Einige von ihnen wurden geschlagen und mit Fäusten traktiert.
Nach ihrer Befragung wurden die Gefangenen hierher gebracht. Emile Remy versuchte zu fliehen, wurde aber sofort erschossen. Nacheinander wurden Jean Nadin, Sylvain Martin und Antoine Bollet kaltblütig erschossen. Dann war Eudore Weinquin an der Reihe. Der Deutsche drückte den Abzug, doch der Schuss ging nicht los. Er floh unter einem Regen von Kugeln, von denen eine seinen Kiefer brach. Ohne Holzschuhe an den Füßen gelang es ihm, durch die zugeschneiten Felder zu entkommen. Total orientierungslos und mit gefrorenen Füßen kam er gegen Mitternacht in Engreux an, wo seine Wunden versorgt wurden. Nach der Flucht von Eudore Weinquin war Léon Dethor der nächste, der exekutiert wurde. Am nächsten Tag wurden Armand Bastin und Alfred Huberty in Wilbrin verhaftet, verhört und vor Ort exekutiert.
Die traurige Nachricht von dem Blutbad wurde von Eudore Weinquin bekannt gemacht. Am 2. Februar 1945 wurde der Ort des Geschehens von einem amerikanischen Forscher besucht, begleitet von zwei Bewohnern von Nadrin. Nachdem der Schnee und die Erde, die die Körper bedeckten, beiseite geschafft worden waren, entdeckte er ein Massengrab mit den Körpern der fünf Ermordeten vom 23. Dezember. Alle wurden aus nächster Nähe mit einem Kopfschuss getötet. Die Körper von Armand Bastin und Alfred Huberty wurden erst am 23. April 1945 aufgegeben. Da die Entdeckung ausgeblieben war, ging das Gerücht um, dass sie in der Umgebung von Houffalize exekutiert worden seien. Nach wochenlangem vergeblichen Suchen wurden sie schließlich nur wenige Meter von ihren unglückseligen Kollegen gefunden."
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