Cellekens Armenhaus - Mechelen

Im Schatten des Sint-Romboutstoren befindet sich ein außergewöhnliches historisches Denkmal „De Cellekens“.

Es war ursprünglich ein Gotteshaus, ein Heim für mittellose unverheiratete Frauen und Witwen, die von einem Wohltäter eine kostenlose Unterkunft erhielten.

Im wunderschönen Innengarten befindet sich ein wunderschönes Set aus drei U-förmigen Flügeln. Auf der einen Seite das zentrale Conventshuis und auf der anderen Seite links und rechts die typischen Häuser mit Bogentüren, die 1854 erbaut wurden. Jede Tür führte ursprünglich zu zwei kleinen Räumen mit Bett, Schrank, Stuhl und Tisch. Diesen kleinen „Zellen“ verdankt die Institution ihren Namen.

Nach langem Leerstand und Verfall erwarb das Ehepaar Smet-Teugels 1992 das Gebäude in der Stadt Mechelen. Nach achtjähriger Restaurierung ist es der Bildhauerin Mariette Teugels gelungen, „de Cellekens“ in ein außergewöhnliches Kunst- und Kulturzentrum zu verwandeln . Neben der Wohn- und Arbeitsfunktion mit den Bildhauerateliers gibt es auch Ausstellungsräume.

Der vom Landschaftsgärtnermeister Jacques Wirtz gestaltete Innengarten ist eine Oase der Ruhe in der Stadt, in der Mariette Teugels ihre Skulpturen ausstellt.

Willem Vandenameele