Memorial Croix Renkin - Bure

Lt Paul Renkin und die Soldaten Emile Lorphevre und Claude Hennequin de Villermont waren Teil der belgischen 5. SAS. Sie wurden ausgebildet, um hinter den feindlichen Linien für Geheimdienst- und Sabotageaufträge zu operieren.

Im Oktober 1944 wurde die belgische 5. SAS, ursprünglich eine Fallschirmjägereinheit , in eine Aufklärungseinheit mit bewaffneten Jeeps umgewandelt . Zu dieser Zeit zählte die Einheit etwa 320 Mann.
Beim deutschen Angriff in den Ardennen am 16. Dezember 1944 waren auf Seiten der Alliierten alle Mann an Deck. Alle Einheiten, die schnell eingesetzt werden konnten, wurden in diese Richtung geschickt , darunter auch das "belgische SAS-Aufklärungsgeschwader".

Am verhängnisvollen 31. Dezember 1944 machte sich Lt. Renkin mit 4 Jeeps auf den Weg nach Bure . Nach einem ersten Einsatz am Vormittag ging es am Nachmittag wieder in die gleiche Richtung. Irgendwann bemerken sie, dass sich deutsche Soldaten in den Wald zurückziehen . Sie rücken langsam unter dem Schutz der anderen Jeeps vor, geraten aber unter Beschuss. Lt. Renkins Jeep dreht sich um, wird aber von einer Granate im Reservetank getroffen . Das Fahrzeug explodiert und tötet die drei Insassen .

Das „Croix Renkin“ , ein Denkmal für die drei getöteten Soldaten, steht seit vielen Jahren am Ort dieser Schlacht.

Willem Vandenameele