#17. Quellgebiet Zwarte Beek

Entdecken Sie, wie Flandern den Freiraum für Landwirtschaft, Natur und Wald stärkt. Schritt für Schritt zu schöneren Landschaften mit mehr Natur und Wald.

Bei diesem Spaziergang lernen Sie den räumlichen Entwicklungsplan RUP Ober- und Mittellauf Zwarte Beek kennen. Entdecken Sie auch die anderen Wanderungen von 'Schritt für Schritt'.

Der RUP Ober- und Mittellauf Zwarte Beek wurde 2005 genehmigt und umfasste die Umwidmung des Tals der Zwarte Beek in ein Naturschutzgebiet westlich (De Katers) und östlich (Zwart Water) der Nord-Süd-Verbindung (N74) in Hechtel, die Anfang der 2000er Jahre angelegt wurde. Die Umwandlung von ca. 100 ha landwirtschaftlichem Gebiet in Naturschutzgebiet war Teil der Naturkompensationen für den Bau der N74 durch das Natura 2000-Gebiet des Tals der Zwarte Beek.

Das Quellgebiet der Zwarte Beek liegt am Westhang des Kempens Plateau auf Höhe der Wasserscheide zwischen dem Schelde- und Maasbecken. Im Gebiet Resterheide fließt der Bollissenbeek nach Norden in Richtung Dommel in Peer. Das Zwart Water ist ein Weiher, der in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts über einen Graben in die Zwarte Beek entwässert wurde, um das Gebiet für die landwirtschaftliche Nutzung zu gewinnen. Im Jahr 2006 stellte die flämische Regierung den Weiher wieder her, indem sie den Graben teilweise zuschüttete, sodass erneut eine flache Wasserstelle entstand. An der Heergracht ließ Natuurpunt im Jahr 2010 ein Stück der Heide der ehemaligen Resterheide wiederherstellen. Heute ist die Resterheide vor allem ein Waldgebiet. Die Begijnenvijvers und Schuilenswijer sind alte Fischteiche entlang der Bolissenbeek.

Der Knoblauchkröte ist ein seltener und vom Aussterben bedrohter stinkender Frosch, der nur noch an wenigen Orten in der Resterheide und im angrenzenden Landwirtschaftsgebiet Bomerhei vorkommt. Landwirte helfen, die Art zu erhalten, indem sie Tümpel anlegen. Sie halten die bestehenden Tümpel offen, säen spezielle Grassamenmischungen auf den Flächen rund um die Tümpel und mähen nur zu Zeiten, in denen die Knoblauchkröte unter der Erde ist.

Das ca. 300 ha große Habitat-Richtliniengebiet rund um das Quellgebiet der Zwarte Beek und den Bollissenbeek, das derzeit noch eine landwirtschaftliche Bestimmung hat, wird in Zukunft ebenfalls in ein Naturschutzgebiet umgewidmet, um das gesamte Quellgebiet hydrologisch wiederherzustellen und die negativen Auswirkungen intensiver Landwirtschaft auf das Ökosystem zu beseitigen. Die flämische Regierung beschloss 2022, dafür einen neuen RUP-Prozess zu starten.

Die Wanderung kurz zusammengefasst.
Sie starten an De Hoef in Hechtel und wandern entlang des kommunalen Spielplatzes und eines Jugendzentrums bis zum Rand des militärischen Gebiets Kamp von Beverlo. Sie folgen dem Waldweg entlang des Randes des militärischen Gebiets nach links. Überqueren Sie das Tal der Zwarte Beek ein erstes Mal und wandern Sie vorbei an der Katershoeve bis zur Hasselstebaan, der Sie kurz nach rechts folgen. Gehen Sie unter der N74 hindurch in Richtung Bungalowpark bis zum Zwart Water. Anschließend geht es entlang einer Reihe von Naturäcker zu Resterheide und den Begijnenvijvers im Tal des Bollissenbeek. Machen Sie eine Schleife entlang des Spielwaldes und des Eichenarboretums mit nicht weniger als 31 verschiedenen Eichenarten bis zu einer großen Picknickwiese. Schließlich geht es über die Schuilenswijer zurück in Richtung Startpunkt.

Mehr erfahren:

RUP Ober- und Mittellauf Zwarte Beek.

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(Die Routen wurden mit der gebotenen Sorgfalt geplant. Haben Sie einen Fehler bemerkt oder Vorschläge zur Verbesserung? Lassen Sie es uns wissen unter agnas@vlaanderen.be)