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Wanderung entlang von Knotenpunkten durch Quellenwälder westlich von Everbeek-Boven. Abfahrt in Everbeek-Boven und durch die Everbeek-Wälder (Steenbergbos und Hayesbos) und den Livierenwald bis nach D'Hoppe (Pottelbergbos). Zurück zum Livierenwald, um über den Trimpontwald (Everbeekse Wälder) zum Ausgangspunkt zurückzukehren.
Knotenpunkte: 1-96-95-98-97-29-27-26-43-38-14-9-6-5-51-34-29-85-87-35-36-3-4-7-6-2
Everbeek
Everbeek ist ein Ort in der belgischen Provinz Ostflandern und eine Teilgemeinde von Brakel. Es liegt in den Flämischen Ardennen im Süden der Provinz, an der Grenze zu Wallonien, und in der Denderregion. Der alte Dorfkern befindet sich im Süden der Teilgemeinde und wird Everbeek-Beneden genannt. Eine jüngere und eigenständige Pfarrei liegt im Norden und wird Everbeek-Boven genannt. Bei der offiziellen Festlegung der Sprachgrenze im Jahr 1963 wurde die damalige Gemeinde von Hennegau nach Ostflandern übertragen.
Everbeekse Wälder
Die Everbeekse Wälder sind ein anerkanntes Naturreservat in den Flämischen Ardennen in Südostflandern (Belgien). Das 34 ha große Waldgebiet befindet sich in der Gemeinde Brakel (Teilgemeinde Everbeek) und wird von Natuurpunt verwaltet. Die Everbeekse Wälder sind heute vier separate Wälder: der Trimpontwald, der Steenbergbos, der Parikebos und der Hayesbos. Über den Hayesbos und den bewaldeten Buistemberg schließen die Everbeekse Wälder an das wallonische Livierenbos (Bois de La Louvière) in Vloesberg (Flobecq) im Pays des Collines an.
Die Everbeekse Wälder liegen auf Zeugenhügeln in einer typischen Landschaft der Flämischen Ardennen: sanfte Täler, tief eingeschnittene Schluchten und bewaldete Hügelkuppen. In den schnell fließenden Quellbächen, unter anderem der Verrebeek (der bei Hayesbos entspringt) und der Terkleppebeek (der in den Wäldern um Trimpont entspringt) leben äußerst seltene Fische wie die Bachforelle, der Flusswälzer und die Bachneunauge. Das Reservat bietet auch Lebensräume für den Schlehenfalter, den Lederkäfer, den großen Schillerfalter, den kleinen Schillerfalter, den Kaisermantel, den Ulmenfalter und das schiefblättrige Weißling. Das tote Holz bietet in den Everbeekse Wäldern Nahrung und Unterschlupf für allerlei Tiere wie Feuersalamander, Erdkröte, gewöhnliche Kröte, Alpen-Wassersalamander, kleine Wassersalamander, Flossensalamander, Blindschleiche, …. Auch die Vogelpopulation ist sehr vielfältig, darunter Mäusebussard, Wespenbussard, Turmfalke, Baumfalke, Sperber, Habicht, Wanderfalke, Waldohreule, Steinkauz, Schleiereule, Rauscheule, Appelvink, Kleiber,… Häufig vorkommende Säugetiere sind Rehe, Eichhörnchen, Zwerghamster, Wiesel, Hermelin, Iltis und Fuchs. Die Buchenwälder sind besonders bekannt für ihre üppige Frühlingsflora: wilde Hyazinthen, Waldanemonen, Bärlauch, wilde Narzissen, Salomonssiegel,… Darüber hinaus kommen auch andere Arten häufig vor, wie Schneeglöckchen, Bitterwurz, Schmalblättriges Goldveilchen, Verbreitungsblättriges Goldveilchen, schlanker Schwingel, hängender Schwingel, Riesenpferdeschwanz, bittere Feldkresse, Einesblütler, lila Schuppenwurzel, dunkle Storchenschnabel, …
Livierenwald
Der Livierenwald (französisch: Bois de la Louvière) ist ein Wald an der Grenze der Flämischen Ardennen in Südostflandern und des wallonischen Pays des Collines in Hennegau (Belgien). Er ist Teil des Waldbereiches auf den Zeugenhügeln der Region (darunter der Brakelwald und die Everbeekse Wälder). Das Waldgebiet liegt direkt an der Sprachgrenze im Gebiet zwischen den Gemeinden Brakel und Vloesberg (Flobecq).
Der Wald liegt fast vollständig in Vloesberg, nur die Ausläufer davon (unter anderem auf dem 'Buistemberg') liegen in Brakel. Der Wald ist als 'Site de Grand Intérêt Biologique' anerkannt. Der Livierenwald ist (neben dem Pottelbergbos (Bois du Pottelberg), Ausläufer des flämischen Brakelwaldes in D'Hoppe (La Houppe)) als europäisches Natura 2000-Gebiet unter dem Namen 'Vallée de la Rhosnes' geschützt (auf flämischer Seite werden die Ausläufer des Livierenwaldes auf dem Buistemberg (Hayesbos, Everbeekse Wälder) und Tenbergen (Bovenlopen Zwalm) europäisch geschützt als 'Wälder der Flämischen Ardennen und andere südflemische Wälder').
Der Livierenwald liegt in der sehr reliefreichen Landschaft der Flämischen Ardennen und des Pays des Collines, mit steilen Talwänden, sanften Hügeln und tief eingeschnittenen Bachtälern. Der Toponym Bois de la Louvière, auf Niederländisch Livierenwald, hat einen romanischen Ursprung und weist auf einen Aufenthaltsort von Wölfen hin. Bis ins 17. Jahrhundert wurden hier Wölfe gesichtet, was zu heftigen Jagden führte. Der Wald war auch bekannt für seine großen Mengen an Heilkräutern. Der Livierenwald bietet zahlreichen Tierarten Unterschlupf, darunter der Mittelspecht, der Wespenbussard, der Mäusebussard, das Reh und der Fuchs. Der Livierenwald ist ein sogenannter atlantischer Buchenwald ('Kathedralwald'), der also hauptsächlich aus Buchen besteht. Das Gebiet zeichnet sich durch Frühlingsblüher aus. Im Frühling sorgt die Boshyacinthe für ein buntes Flickenteppich.
D’Hoppe
D'Hoppe (französisch: La Houppe) ist ein Weiler in der belgischen Provinz Hennegau. Es ist ein überwiegend niederländischsprachiger Weiler, der zur Gemeinde Vloesberg (französisch: Flobecq) gehört. Er liegt auf dem Pottelberg, im Osten liegt der Rhodesberg. Die Gemeinde Vloesberg ist seit sehr langer Zeit ein Streitgebiet zwischen Flandern und Wallonien, früher zwischen den Grafschaften Flandern und Hennegau. Damals sprach man vom Debattenland. Die Gemeinde Vloesberg blieb bei der Festlegung der Sprachgrenze in der Provinz Hennegau und damit im französischen Sprachraum. Die Gemeinde hat jedoch Sprachdienstleistungen für die niederländischsprachigen Bürger, die danach fragen.
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