Mühlenroute

Ein Kirchturm, gewundene Sandwege, bescheidene Längsfront-Höfen und eine Wind- oder Wassermühle: So sah ein Kempener Dorf über Jahrhunderte hinweg aus. In der frühen Mittelalter tauchten die ersten Wassermühlen auf. Oft gehörten sie dem lokalen Adel. Die Windmühle war ein Wahrzeichen in der Landschaft. Sie stand weit von den Wohnhäusern entfernt, an einem Ort, wo die Flügel den Wind gut einfangen konnten. Einige Mühlen waren aus Stein gefertigt, andere aus Holz. Der Müller hatte eine entscheidende Rolle im Dorf. Er mahlte Getreide zu Mehl oder Raps zu Schmalz. Die Industrialisierung und die zunehmende Mechanisierung der Landwirtschaft beendeten das. Heute gibt es in den Antwerpener Kempen noch Dutzende von mahlfähigen Mühlen. Während dieser Mühlenroute radelst du an zehn besonderen Exemplaren vorbei.​Mit Dank an kempen.be.