Die Luitpold-Kaserne ist eine ehemalige Kaserne und befindet sich in Lindau-Insel in der Stadt Lindau , Bayern.
Neben der bereits seit 1805 im östlichen Teil der Garnisonstadt Lindau bestehenden Max-Josef-Kaserne ließ die Bayerische Armee, auf Bestreben der Stadt Lindau, unter Leitung von Bürgermeister Heinrich Schützinger, als weitere militärische Einrichtung in den Jahren 1902/03 im Bereich der Hinteren Insel die Luitpold-Kaserne errichten.
Der weitläufige malerische Gruppenbau folgte in seinem Grundriss dem ursprünglichen Uferverlauf und berücksichtigte mit seinen historischen Formen den Bezug zur ehemaligen Stadtbefestigung in direkter Nähe zu Pulverschanze und Pulverturm.
Die Kasernen-Anlage wurde vom Augsburger Baurat Ernst Feder unter Beteiligung von Friedrich von Thiersch geplant und von der Firma Schellenberger aus München gebaut.
Die Kosten lagen, nicht inbegriffen Bauplatz und innere Geräteausstattung, bei rund 750.000 Mark. Der Bauplatz, gebildet aus Parzellen der Stadt Lindau, der Inselbrauerei und der Eisenbahn wurde von der Stadt Lindau unentgeltlich zur Verfügung gestellt und betrug 15.000 m², davon waren 4.100 m² überbaut. Ein am Pulverturm gelegenes, von der Fa. L. A. Riedinger betriebenes Gaswerk wurde vor Baubeginn abgebrochen.
Errichtet wurden in der Zeit von März 1902 bis September 1903 drei Gebäudeteile: das Mannschaftsgebäude, das Stabsgebäude und das daran angebaute Exerzierhaus.
Im Mannschaftsgebäude befanden sich die Mannschaftsstuben, Zimmer für Einzelbewohner, vier Leutnantsunterkünfte und sieben Verheiratetenwohnungen sowie Küche und Speisesäle für Mannschaften und Unteroffiziere, WC-Anlagen, Waschräume, -küchen und ein Duschraum.
Die Kleiderkammer war im ersten Dachgeschoss eingerichtet; Magazine waren im Keller und weiteren Dachgeschossen. Der Zugang erfolgte über sechs Eingänge. Das Stabsgebäude bestand aus drei Teilen, dem Vorder-, Zwischen- und Rückbau, jeder Teil hatte seinen eigenen Zugang.
Im Vorderbau, also zum Ufer hin, befanden sich 12 Wohnungen für Verheiratete. Im Zwischenbau wurden 14 Arrestzellen mit WC-Anlage eingerichtet.
Rückbau: vier Wagenremisen befanden sich im Erdgeschoss, in den beiden Obergeschossen zwei große Musikerzimmer für die Regimentsmusik, eine Arztwohnung, eine Handwerkerstube mit Bügelzimmer, Waschräume und WCs. Im ausgebauten Dachgeschoss gab es zwei Revierkrankenzimmer, einen Untersuchungsraum, ein Wärterzimmer, ein WC und drei Dachkammern.
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Lindau (Bodensee), Deutschland
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