Die Hanskühnenburg ist eine bewirtschaftete Bergbaude im Westharz. Sie steht auf 811 m ü. NHN auf dem Höhenzug „Auf dem Acker“ mitten im Nationalpark Harz und besitzt einen Aussichtsturm. Ihr Name rührt von der 300 m nordöstlich gelegenen sagenumwobenen Hanskühnenburg-Klippe her, die am 14. August 1784 von Johann Wolfgang von Goethe aufgesucht wurde. Gegenüber dem Aussichtsturm befindet sich der im Vergleich zur Klippe relativ kleine Hanskühnenburg-Felsen. An diesem wurde 1999 eine Bronzetafel angebracht, die an Goethes Besuch erinnert.
Am Ende des 19. Jahrhunderts errichtete der Zweigverein Osterode des Harzklubs einen ersten hölzernen Aussichtsturm und eine bewirtschaftete Schutzhütte auf dem dicht bewaldeten Ackerkamm, die 1889 eingeweiht wurden. Der Turm zeigte sich den Witterungsbedingungen nicht gewachsen und war 1912 so schadhaft geworden, dass er abgerissen werden musste. Ein Jahr später begann der Zweigverein Hannover an gleicher Stelle mit dem Bau eines steinernen Turmes, der 1914 fertiggestellt wurde.
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Osterode am Harz, Deutschland
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