Das denkmalgeschützte Schloss Kettnitzmühle befindet sich in dem gleichnamigen Ortsteil der oberpfälzischen Gemeinde Wernberg-Köblitz im Landkreis Schwandorf von Bayern .
Die beiden Landsassengüter Kettnitzmühle und Damelsdorf werden urkundlich erstmals 1563 genannt. Sie befanden sich damals bereits zwei Jahrzehnte in den Händen des Nabburger Syndikus Hans Ködnit. Dieser trug sich 1545 mit der Absicht, Damelsdorf an Landgraf Georg von Leuchtenberg zu verkaufen. Die Amberger Räte verweigerten dies zunächst, verständigten aber die zuständige Hofkammer in Heidelberg, wobei auf die besonderen Verdienste des Ködnit verwiesen wird. Darauf verlieh der Landesherr Hans Ködnit am 22. Januar 1549 das Landsassenrecht zu Kettnitzmühle und Damelsdorf. Der Inhaber stellte darauf seine Verkaufsabsichten zurück und verkaufte erst Mitte der 60er Jahre des 16. Jahrhunderts seine Güter an Wolf Christoph von Seckendorf. Dieser hatte die beiden Güter bis 1575 inne und verkaufte dann an David Kastner, den Abkömmling einer bedeutsamen Amberger Unternehmerfamilie. David Kastner war 1569 in erster Ehe mit Sidonie Persch von Hohenburg und nach deren Tod mit Margarete, Witwe des Hans Lorenz von Plassenberg und geborene Sauerzapf von Rohrbach verehelicht. Ihm gelingt der Aufstieg in den oberpfälzer Landadel, 1575 überträgt ihm Pfalzgraf Ludwig die Landsassenfreiheit für den Hammer Unterschnaittenbach und für alle Güter, die er oder seine Nachfolger künftig erwerben sollten. David Kastner verstarb am 25. April 1590 mit 49 Jahren. Da seine einzige Tochter wenig später verstarb, fielen seine Güter seiner Witwe Margarete zu, die sich 1593 mit einem Vetter ihres Gemahls, Hans Wilhelm Kastner, verehelichte. Die Güter Kettnitzmühle und Demeldorf werden ihm zunächst als deß David Castners Agnat vndt Successor zugesprochen, aber 1613 kam es zu Differenzen mit dem Pflegamt, da dieses die Kastnerschen Hintersassen mit einem „Jägergeld“ belegte und der Hans Wilhelm Kastner mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten zu kämpfen hatte. Er starb 1620 und musste den weiteren Niedergang durch die Einwirkungen des Dreißigjährigen Krieges nicht mehr selbst erleben. 1625 legte ein Brand das Gut in Unterschnaittenbach in Schutt und Asche, dabei starben auch die 70-jährige Margarete und ihre Tochter Anna Eva. Anläufe der Amberger Regierung, die Kastnerschen Güter Schnaittenbach, Kettnitzmühle und Damelsdorf wegen der darauf lastenden hohen Schulden zu verkaufen, scheiterten nach mehreren Versuchen. Letztlich einigten sich die Kinder des Hans Wilhelm, Hans Wilhelm der Jüngere und seine Schwester Katharina Kastner, die den Hammerwerksbesitzer Christoph Hegner von Altenweiher geheiratet hatte, auf eine Besitzteilung: Hans Wilhelm der Jüngere sollte das Hammergut zu Unterschnaittenbach und die Kettnitzmühle erhalten und Christoph Hegner im Namen seiner Frau Damelsdorf.
Source: Wikipedia.org
Droits d'auteur: Creative Commons 3.0
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