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Weite Ausblicke, kleine Weiler und die Ufer von gleich zwei Talsperren prägen diese 14,1 Kilometer lange Rundtour. Unterwegs gilt es, zwischen Radevormwald, der mit 421 Metern über NN höchstgelegenen Stadt im Regierungsbezirk Köln, und den Ufern von Bever- und Wuppertalsperre eine Gesamtsteigung von 250 Höhenmetern zu überwinden. Ein Teil der Route verläuft auf dem Wanderweg des Wasserquintetts, der Rest auf anderen markierten Wegen des Sauerländischen Gebirgsvereins.
Vom Parkplatz neben dem Rathaus von Radevormwald, dessen Name nicht von einem „Rad“, sondern von einer „Rodung vor dem Walde“ herrührt, überqueren Sie die Hohenfuhrstraße und wandern geradeaus durch die Schützenstraße zur Oststraße, der Sie nach rechts zum Markplatz folgen. Die evangelisch-reformierte Kirche hier ist einer von vier Sakralbauten im Stadtzentrum.
Folgen Sie links der Kaiserstraße mit der Wanderweg-Markierung des Wasserquintetts bergab und dann rechts in die Fußgängerzone der Schloßmacherstraße. Durch diese geht’s schräg links zu einem Brunnen und dort schräg rechts am Bürgerhaus hinunter zum Busbahnhof. Zwei Bahnsignale erinnern an die Zeit, als hier noch die Eisenbahn verkehrte. Seit Mitte der 1970er Jahre ist der Eisenbahnanschluss Geschichte, seit Mitte der 1980er Jahre sind zudem Teile der Bahntrasse, die einst aus Richtung Wuppertal hinauf zur Stadt führte, in den Fluten der Wuppertalsperre versunken.
Gehen Sie nach rechts zur Ampel, überqueren die Nebenstraße, die zum Busbahnhof führt, nach links und dann die Bundesstraße nach rechts. Auf der anderen Seite führt Sie ein Fußweg nach links in eine Wohnstraße, der Sie stets geradeaus folgen, bis sie in einer 90-Grad-Kurve nach rechts in den Jung-Stilling-Weg mündet. Dort gehen Sie geradeaus in die Wasserturmstraße, die bald auf einen Schotterweg führt. Der nächsten Wohnstraße folgen Sie bald rechts bergauf. Oben lohnt ein Blick zurück auf die Silhouette von Radevormwald.
Sie folgen der Straße über die Kuppe, überqueren bald die Hückeswagener Straße (B483) und gelangen auf einem Schotterweg in den Wald. Gleich an der ersten Gabelung halten Sie sich dort rechts. Nach einigen Gehminuten passieren Sie die alte Landwehr: Die Wall-Graben-Anlage sicherte einst mit undurchdringlichen Hecken die Landesgrenze. Diese schied die Grafschaft Mark, in deren historisches Terrain Sie gerade einen Abstecher gemacht haben, vom Herzogtum Berg.
Einige hundert Meter weiter gehen Sie in einem geschotterten Wendekreis geradeaus auf einem Waldweg weiter, der Sie zum Waldrand mit reizvollem Ausblick führt: Schräg links in der Senke ist die Bevertalsperre zu erkennen. Der von hier aus zu sehende Teil wurde 1898 zunächst durch eine Sperrmauer beim Ort Wefelsen aufgestaut. Von 1935 bis 1938 entstand weiter unten im Tal der heutige Staudamm der seitdem 23,7 Millionen Kubikmeter fassenden Bevertalsperre. Sie reguliert den Wasserstand in der Wupper und ist ein beliebtes Ziel von Wassersportlern und Badegästen.
Zwischen Wiesen hindurch geht es bergab. Bald verspringt der Wasserquintett-Weg nach links zum Waldrand. Rechts an diesem entlang geht es weiter Richtung Siepersbever, dort rechts um die Hofgebäude herum zur Straße. Hier verlassen Sie den Hauptweg des Wasserquintetts und biegen nach rechts auf einen der Zubringerwege ab. Einige Meter wandern Sie an der Kreisstraße 11 entlang und wechseln in einer Rechtskurve nach links auf einen Schotterweg, dem Sie bis in eine Senke folgen. Dort biegen Sie rechts auf den Wanderweg „X 7“ ab, der als Pfad hinauf in den Ort Eckenhausen führt, wo Sie nach rechts und dann mit „X“ nach links, die B 483 überquerend nach Linde wandern. Von der Kuppe hinter dem Weiler ist links im Tal Hückeswagen zu sehen.
Wenig weiter biegen Sie an der T-Kreuzung rechts ab, wandern mit dem „X“ in ein Wäldchen und kurz vor dessen Ende nach links, auf einem etwas zugewachsenen Pfad bergab nach Neuenherweg. Dort folgen Sie der Straße nach rechts zur Kreisstraße, wandern auf dieser nach links, biegen auf der nächsten Anhöhe an der Bushaltestelle rechts nach Oberhombrechen ab. Vor dem letzten Haus im Ort biegen Sie am „Wuppermannstein“ rechts ab und wandern ins Naturschutzgebiet Wiebachtal.
Im Tal führt ein Schotterweg durch eine Linkskurve zu einem Vorbecken der Wuppertalsperre. Sie wurde Mitte der 1980er Jahre errichtet, um den Hochwasserschutz entlang der Wupper und den Ausgleich der Wasserführung in Trockenzeiten zu verbessern.
Sie überqueren den Staudamm, folgen wieder dem Wasserquintett-Wanderweg, verlassen ihn an einer Schranke und wandern mit „A3“ und „Ra“ nach rechts durch ein Bachtal und dann talauf, dann links auf Brücken über zwei Bachläufe und dahinter schräg links (!) mit „Ra“ steil bergauf. Oben geht es im Fichtenwald auf dem Querweg links, an der Gabelung links und nach gut 100 Metern mit „Ra“ nach rechts. Am Waldrand wandern Sie nach rechts durch einen Weiler (Vorsicht, freilaufender Hund!), durchqueren ein Tal, erreichen auf der nächsten Anhöhe die Einkehrmöglichkeit „Haus Siepen“ und folgen dann einer Wohnstraße nach rechts bis zur Einmündung auf die Bahnhofstraße.
Dort geht’s nach links zurück zum Busbahnhof und von dort auf derselben Route wie auf dem Hinweg zum Ausgangspunkt.
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