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Wandern auf christlichen Spuren.
Rund um Neibsheim finden sich einige Kapellen.
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Die Beiträge wohl bekannteste ist die Marienkapelle auf dem Adlersberg: Die Marienkapelle wurde erstmalig in einer Bittschrift für eine Glocke an den Bischoff, am 21. Juli 1703 erwähnt.Im Jahre 1729 wurde eine Bitte um Genehmigung einer neuen Kapelle urkundlich festgehalten. Die Finanzierung sollte durch einen Offizier, der während eines Gefechtes auf dem Adelsberg, in der alten Kapelle Schutz suchte und um die Verschonung seines Lebens betete, sichergestellt werden.Bis zu dem Neubau vergingen noch etliche Jahre, in denen der kirchliche Bürokratismus und der Wiederstand des Kradinal Schönborn schuld waren. Es kam letztendlich zur Grundsteinlegung und Weihung der Kirche am 9. September 1737. Die Fertigstellung dauerte 4 Jahre. Um einen Schutz vor Diebstähle und zur Unterstützung der gelegentlichen Messen in der Kapelle sicherstellen zu könne wurde im Jahre 1744 verfügt, einen Eremiten dauerhaft in der Kapelle unterzubringen. Der erste Eremit trat 1745 sein Amt an. Einer der Eremiten, Joseph Winkler, wurde im Vorraum der Kapelle begraben, wovon eine Grabplatte zeugt. Die starke Bindung der Neibsheimer zu ihrer Kapelle zeugen unzählige Stiftungen Neibsheimer Bürger für den Erhalt der Kapelle.
Nicht so groß, aber dennoch sehenswert sind die Kapelle am goldenen Kreuz in Büchig und die Antoniuskapelle im Michental.
Antoniuskapelle:
Am Waldrand im Micheltal, neben dem Fußpfad nach Bretten stand eine statliche Eiche, in der seit „undencklichen Zeiten“ ein Bildwerk des heiligen Antonius eingewachsen war.Im Jahre 1842 erhängte sich der Mauerermeister Lutz aus Bretten eben an dieser Eiche.Da dieser Ort nun entweiht war, wurde die Eiche gefällt und das Bild des Heiligen herausgeschnitten.Damit das Andenken an den Heiligen nicht verloren ging, beschloss der Gemeinderat an der Stelle eine kleine Kapelle zu errichten, die durch großzügige Spenden Neibsheimer Bürger finanziert werden konnte. Sie wurde im Jahre 1845 fertiggestellt und enthält nicht mehr das oben erwähnte Bild, sondern eine Figur des heiligen Antonius, dass vermutlich aus einer Klosterauflösung stammt.
Auf dem alten Friedhof neben der Kirche St. Mauritius befindet sich eine Mariengrotte und beim Pfarrhaus finden wir eine weitere kleine Kapelle.
Datenquelle: Land der 1000 Hügel - Kraichgau-Strom... ( ©CC 4.0)
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