Watte

Watten liegt an der Mündung der Kolme in die Aa. Bis zum 5. und 6. Jahrhundert war das Aa-Tal ein weites Moor, das nur an der Stelle des Watenbergs schmal genug war, um überquert zu werden. In dieser Engstelle befand sich der Vorposten der römischen Straße von Kassel nach Boulogne, die dem Ort ihren Namen gab, vasières, von dem Watten abgeleitet ist. Diederik von Elsass wurde 1168 in der Abtei Watten beigesetzt.

Die Stadt selbst konnte nur den Turm der Kirche Saint-Gilles aus ihrer langen Geschichte bewahren. Auf dem Gipfel des Hügels, der Waten überragt, erhebt sich der alte Feiersteinturm der Abteikirche, der im 14. Jahrhundert erbaut wurde. An einem der Erdbastionen der ehemaligen Festung, gegenüber von Waten, steht die Bergmolen, die 1731 erbaut wurde.

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