ÉGLISE SAINT-MARIEN

Die Pfarrkirche von Vic, die bereits 849 erwähnt wurde, hat eine komplizierte architektonische Geschichte hinter sich. Die ursprüngliche romanische Kirche wurde auf einer Ziegelsteininsel (im Zusammenhang mit der frühgeschichtlichen Salzherstellung) an der Stelle eines gallo-römischen Tempels (Minerva, Apollo und Merkur gewidmet) errichtet und um 1300 im gotischen Stil umgebaut. Der Glockenturm wurde 1882 im neogotischen Stil umgebaut. Der Friedhof, der ursprünglich an die Kirche angrenzte, wurde 1785 außerhalb der Mauern verlegt. Die Kirche wurde der Abtei von Gorze im Auftrag der Bischöfe von Metz - die Vic zur Hauptstadt ihres Temporalwesens gemacht hatten (1228) - gewährt und ist Saint-Marien gewidmet, dessen Hagiografie in der Tat aus den Leben verschiedener mehr oder weniger legendärer Heiliger entlehnt wurde. Ein rechteckiges Tympanon, das 1308 geschnitzt wurde, schildert auf gekonnte Weise erbauliche Episoden aus dem Leben mehrerer Saints Marien. Es ist als historisches Monument klassifiziert. An den Außenwänden befinden sich zahlreiche Epitaphe, die während der Französischen Revolution herausgehämmert wurden. Das Innere ist reich an zahlreichen Objekten, die als historische Monumente klassifiziert sind. Hier wurde der Maler Georges de la Tour am 14. März 1593 getauft. Eintritt frei, kostenpflichtige Führungen können beim Fremdenverkehrsamt des Pays du Saulnois unter 03 87 01 16 26 gebucht werden.

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