VILLAGE REMARQUABLE D'HATTONCHÂTEL

Das auf einem Felsvorsprung errichtete Hattonchâtel wurde im 9. Jahrhundert von Hatton, dem Bischof von Verdun, befestigt, der ihm auch seinen Namen gab. Die Zitadelle wurde 1634 auf Befehl von Richelieu zerstört. Eine amerikanische Wohltäterin, Miss Skinner, trug dazu bei, das im Ersten Weltkrieg beschädigte architektonische Erbe wieder zur Geltung zu bringen. Im Dorf sind das Haus mit dem Gewölbe (12. und 14. Jahrhundert) am Dorfeingang, das Haus mit den Arkaden, das Waschhaus (1921 wieder aufgebaut), der Kalvarienberg (16. Jahrhundert), die Kirche mit ihren Glasfenstern von Jacques Grüber, der Kreuzgang aus dem 14. Jahrhundert, von dem nur noch eine Galerie erhalten ist, das Portal der Kapelle, das ebenfalls aus dem 14. Jahrhundert stammt, und natürlich das Schloss zu erwähnen. Der gotische Altaraufsatz, der dem Sammelloiser Bildhauer Ligier-Richier zugeschrieben wird, stammt aus dem Jahr 1523. Das Triptychon befindet sich im Kreuzgang und gilt als bemerkenswerter Teil des Werks des Bildhauers.
Das Schloss wurde um 860 für den Bischof von Verdun erbaut. Es wurde im 14. und 16. Jahrhundert umgebaut. Während des Ersten Weltkriegs wurde es stark beschädigt und von 1923 bis 1928 im Auftrag von Miss Skinner wieder aufgebaut. Von der Burg sind noch alte Elemente erhalten: der westliche Graben, der Bogen des Hauptportals, ein Teil der Nordmauer sowie die untere Ebene der Südfassade des Hauptgebäudes. Es dominiert die Woëvre-Ebene und bietet einen außergewöhnlichen Aussichtspunkt.

Im Jahr 2023 wurde Hattonchâtel für die Sendung "Le village préféré des Français" (Das Lieblingsdorf der Franzosen) ausgewählt, die auf France 3 ausgestrahlt und von Stéphane Bern präsentiert wurde, und belegte einen hervorragenden 5. Platz (von 14 Dörfern im Wettbewerb)!

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