Fortifications de Mézières

Die in einer Schleife der Maas gelegene Stadt war die erste der beiden Städte, die entstand. Im Jahr 1521 versuchte Karl V., in das Königreich Frankreich einzudringen, bevor er in Mézières von dem berühmten Ritter Bayard aufgehalten wurde, der von König François I. geschickt worden war. Der König gab daraufhin den Auftrag, den Schutz der Stadt durch die Errichtung der Türme Milard und Du Roy (die heute noch zu sehen sind) zu verstärken. Die Stadt etablierte sich als strategischer Ort zur Verteidigung des Königreichs an der Grenze. Die Stadt wurde 1570 geehrt und empfing die Hochzeit des französischen Königs Karl IX., der Elisabeth von Österreich in der heutigen Basilika heiratete. Am Ende der Religionskriege wurde Mézières teilweise zerstört, nachdem die katholische Liga Frankreichs, die von den Protestanten in die Enge getrieben wurde, das Feld für die Errichtung des von Karl von Gonzaga initiierten Charleville-Projekts freigemacht hatte. Die Zukunft des Ortes wurde zunächst militärisch (18. Jh.), dann verwaltungstechnisch und notariell (19. Jh.). In jedem Stein von Mézières ist ein Moment der französischen Geschichte verankert. Der Beginn des 20. Jahrhunderts brachte wunderschöne Art-déco-Bauten hervor. Mézières bezaubert durch seinen zusammengesetzten, strahlenden und charmanten Stil.

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