CROIX DE CHEMINS - HAUT DU TOT

In den Hautes-Vosges und insbesondere im Haut du Tôt gibt es zahlreiche Wegkreuze. Diese aus Stein errichteten Monumente, die auch Kalvarienberge genannt werden, sind ein wichtiger Teil der Identität und des baulichen Erbes der Region.

Zu den Ursprüngen der Wegkreuze

Man unterscheidet drei Hauptursprünge
- Pestkreuze, die zum Gedenken an die Einwohner errichtet wurden, die zwischen 1630 und 1637 an der Pest starben und abseits der bewohnten Orte beerdigt wurden
- Andachtskreuze, die zu Ehren Gottes oder für die Seelen im Fegefeuer errichtet wurden
- Kreuze, die zu Ehren von Soldaten errichtet wurden, die während der Befreiung 1944 im Kampf getötet wurden

398 Jahre Wegkreuze!

Das Kreuz des Kollektors, das älteste des Gebiets, stammt aus dem Jahr 1602. Es befindet sich auf dem Chemin des Tilleuls in Vagney und wurde an der Stelle errichtet, an der angeblich ein Steuereintreiber ermordet wurde

Die jüngste wurde in der Karwoche des Jahres 2000 in Haut du Tôt errichtet. In den Fundamenten wurde eine Flasche mit den Namen aller Einwohner versiegelt. Eine originelle Art, den Übergang ins neue Jahrtausend zu markieren!

Der Rundweg der Wegkreuze

Dieser aus zwei Schleifen bestehende Rundweg beginnt am Col de Croix des Hêtres. Die erste Schleife (2,5 km) führt Sie zu den ersten 4 Kreuzen, die über den Haut des Charmes verteilt sind. Die zweite (3,5 km) führt durch Moyenmont und Haut du Tôt, um die Kreuze 5 bis 11 zu entdecken.

Animationen

Im Juli und August kann man diesen Rundgang an der Seite von Daniel Thiriet, einem Freiwilligen der ASF, machen, der dann den Ursprung und die Geschichte der einzelnen Wegkreuze des Haut du Tôt sowie das ländliche Leben in den Bauernhöfen während der letzten Jahrhunderte vorstellt. Diese Führung endet an der Kirche, die 1832 von den Einwohnern erbaut wurde. 3,5 km werden zu Fuß zurückgelegt (ohne Schwierigkeiten), der Rest mit dem Auto.

Kontakt: Daniel Thiriet - 03 29 61 73 24

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