Raubritter und pulvermühle

Raubritter und Pulvertürme.

Wenige hundert Meter von Winseler entfernt in Richtung Doncels-Poteau winkt auf der linken Seite des Deltas des Fischbaches ein Aufstieg nach Pommerloch. Dort können Sie aus einem großen Straßennetz an Waldwegen wählen. Über die Höhenzüge ASCHPELT, RËPST, KELSCHENT oder die Täler HÖLZERGRONN (1 oder 2), FISCHBAACH.

Von sehr hohem Interesse wird die Route sein, die Sie bei den idyllischen Fischteichen auf der rechten Seite bergauf in die HÖLZERGRONN führt. Auf diesem Weg stößt man auf der linken Seite schnell auf die sogenannten PULVERTUERME oder "Dynamithäuser". Dies sind die Ruinen von 5 kleinen Häusern, in denen das hochexplosive Dynamit (Nitroglycerin) dank dieses engen Tals geschützt war. Dieses Dynamit wurde beim Bau der nahe gelegenen Eisenbahn (1832-1886) verwendet.

Die PULVERTUERME waren +/- 2x2 Meter groß und von einer doppelten Steinmauer umgeben. Weiter bergauf durch den HÖLZERGRUND wandert man um die sogenannte Den Donkelser Wollef Mitra herum. Oben angekommen biegt man links in den Rëpstweg ein und über den Höhenweg gelangt man wieder in den Fischbaach.Auf diesem kleinen, mit Kiefern bepflanzten Hochplateau RËPST soll es nach den Erzählungen der Ureinwohner von Winseler in ferner Vergangenheit einen abwesenden Den Donkelser Wollef gegeben haben. Und tatsächlich, wenn Sie 30 Meter in den Wald hineingehen (siehe Plan / Foto), werden Sie auf einen kleinen Steinhaufen stoßen, der im Laufe der Jahre durch die Verwendung der besten Steine für den Bau der Häuser in Winseler immer kleiner geworden ist.

Sowohl in der Urkadaster (1824) als auch in der Ferraris-Karte (um 1780) ist kein Gebäude oder eine Ruine angegeben. Das Rëpst-Plateau ist seit mehr als 200 Jahren unbewohnt. Vielleicht können unbekannte Archivalien oder Probegrabungen eines Tages Gewissheit über diese rätselhafte Legende von Winselers Donkelser Wollef Mitra (RAUBRITTERSCHLOSS?) bringen.

Avis aux amateurs!!

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